Der Einsatz neuer Werkstoffe hat in der Uhrenindustrie stark an Bedeutung gewonnen. Neben den Klassikern Edelstahl und Gold nehmen mittlerweile Hightech-Materialien wie Aluminium, Titan und Bronzeverbindungen einen festen Platz ein. Eine große Auswahl bieten auch Keramikuhren.Aufgrund der besonderen Eigenschaften von Keramik erstaunt dies nicht: Durch ihr geringes Gewicht ist Keramik angenehm zu tragen, dank ihrer glatten Oberflächenstruktur extrem kratz- und Temperatur-resistent sowie hygienisch und langlebig. Optisch zeichnet sich das Material durch seinen charakteristischen Glanz aus. Ein Vorreiter auf dem Gebiet ist der Schweizer Uhrenhersteller Hublot. Die Luxusuhrenmarken aus dem LVMH-Konglomerat arbeitet stets an der Entwicklung innovativer Materialien auf Grundlage der neuesten Technologien. Doch auch andere Brands wie Chanel, Rado, IWC Schaffhausen, Tudor und Audemars Piguet nutzen das Material inzwischen für sich, so gibt es auch Keramikuhren. Wir haben vier markante Keramikuhren für Sie zusammengestellt – von erschwinglich bis besonders luxuriös.
Markante Keramikuhren #1: Rado True Thinline x Great Gardens of the World
Die Rado True Thinline x Great Gardens of the World Chapter 8 vereint ein schwarzes, poliertes Keramikgehäuse mit einem farblich abgestimmten Zifferblatt, dessen Muster die gefalteten Blätter der Loulu Lelo Palme nachahmen soll. Gelbgoldfarbene Zeiger bilden elegante Kontraste. Das Zifferblatt wird von einem Saphirglas im Box-Shape-Stil mit beidseitiger Antireflexionsbeschichtung geschützt.Im Inneren der Uhr sorgt das Uhrwerk Rado R766 mit antimagnetischer Nivachron Spiralfeder für Vortrieb und eine Gangreserve von 72 Stunden. Die Auflage ist limitiert auf 99 Stück, das Modell R27113152 kostet 2.900 Euro.
Markante Keramikuhren #2: IWC Schaffhausen Pilot's Watch Chronograph 41 Top Gun Oceana
Der Newcomer aus der Pilot's Watch-Linie von IWC Schaffhausen präsentiert sich in einem Gehäuse aus blauer Keramik, das von der Farbe der Arbeitsanzüge der US Navy inspiriert wurde und in Zusammenarbeit mit Pantone entwickelt wurde. Das blau leuchtende Zifferblatt kommt an einem passenden blauen Gummiband, das mit Textileinsatz versehen ist. Das Tricompax-Design macht neben der Anzeige von Stunde, Minute und Sekunde ebenso Platz für die kleine Sekunde mit Stoppvorrichtung sowie eine Datums- und Wochentagsanzeige.Die Drücker und die gravierte Gehäuserückseite sind aus leichtem Titan gefertigt. Dank verschraubter Krone ist die Uhr bis 100 Meter wasserdicht. Das Automatik-Kaliber 69380 hat eine 46 Stunden Gangreserve. Der Zeitmesser ist für 12.700 Euro erhältlich.
Markante Keramikuhren #3: Hublot Square Bang Unico White Ceramic
Im Jahr 2022 stellte Hublot die "Square Bang"-Form vor, in diesem Jahr wurde für die Linie zum ersten Mal weiße Keramik verwendet, die die Hublot Square Bang Referenz 821.HX.0170.RX mit schwarzen Akzenten hervorhebt. Das 42 mm-große Gehäuse ist aus glasperlgestrahlter und polierter weißer Keramik geformt,die Lünette wird von 6 h-förmigen Schrauben aus Titan ergänzt.
Das offenbarte automatische Manufaktur-Chronographenwerk HUB1280 Unico mit Flyback-Funktion, doppelten Kupplungssystem und Säulenrad auf der Zifferblattseite sorgt für eine Gangreserve von 72 Stunden. Die Uhr ist bis 100 Meter wasserdicht. Die Uhr ist auf 27.400 Euro angesetzt.
Markante Keramikuhren #4: Audemars Piguet Royal Oak Ewiger Kalender
Ganz in Blau: Die Royal Oak Ewiger Kalender mit einem Durchmesser von 41 mm verbindet ein farblich abgestimmtes Gehäuse und Armband aus Keramik. Das für Audemars Piguet charakteristische Grande-Tapisserie-Zifferblatt – inklusive der kleinen Zifferblätter – ist ebenfalls Ton-in-Ton gehalten. Die aufgesetzten Indexe und Zeiger sind aus Weißgold mit Leuchtbeschichtung gefertigt. Ein blauer Höhenring ergänzt die Optik.Das AP Kaliber 5134 sorgt für 2.75 Hz bzw. 19.800 Halbschwingungen/Stunde und treibt den ewigen Kalender mit der Anzeige von Woche, Wochentag, Datum, astronomischem Mond, Monat, Schaltjahr, Stunden und Minuten an. Der Zeitmesser hat eine Gangreserve von 40 Stunden. Der Preis beträgt rund 133.600 Euro./dp
Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.
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