Die Uhrenmanufaktur Audemars Piguet stellt den Nachfolger der beliebten Royal Oak Jumbo vor! 1972 war die Royal Oak die erste Luxussportuhr aus Stahl. Zum Jubiläum wird das extraflache Modell Jumbo, Ref. 15202, das dem Ursprungsmodell mit 39 Millimetern Durchmesser und dem flachen Automatikkaliber 2121 weitgehend entsprach, durch den Nachfolger Ref. 16202 mit neuem Manufakturkaliber ersetzt.
Dabei blieben die optischen Merkmale größtenteils unverändert. Dazu zählt das charakteristische „Petite Tapisserie“-Zifferblatt: Das Motiv setzt sich aus Hunderten kleiner Pyramidenstümpfe auf quadratischer Grundfläche zusammen, die mit einer alten Guillochier-Kopier-Maschine aus der dünnen Metallplatte des Zifferblatts ausgehöhlt werden. Gleichzeitig werden in den schmalen Rillen, die die Quadrate voneinander trennen, Zehntausende von Diamantformen geschliffen. Auch bei den Anzeigen bleibt es bei zwei Zeigern und einem Datum.
Das neu entwickelte Manufakturkaliber 7121 ersetzt das Kaliber 2121, das von Jaeger-LeCoultre 1967 für Vacheron Constantin, Patek Philippe und Audemars Piguet entwickelt worden war. Mit 3,2 Millimetern baut das neue Werk nur 0,15 Millimeter höher als sein Vorgänger; so konnte die Gehäusehöhe von 8,1 Millimetern beibehalten werden. Die Feinregulierung erfolgt über Gewichte auf der Unruh, die von einer Brücke gehalten wird. Die Taktfrequenz beträgt nun 28.800 Halbschwingungen, davor waren es 19.800. Der kugelgelagerte Rotor zieht in beide Richtungen auf und erreicht dank eines größeren Federhauses mit 55 Stunden eine um 15 Stunden längere Gangreserve. 2022 wird das Werk mit einem Jubiläumsrotor ausgerüstet, der eine ineinander verschlungene skelettierte 50 zeigt. Der Preis bleibt bei der Goldversion bei 67.700 Euro. Neben der gezeigten Roségoldversion wird es auch Varianten in Gelbgold, Platin und auch wieder in Stahl mit Zifferblatt in der typischen grau-blauen Farbe geben. Das Stahlmodell kostet 31.800 Euro.
jk