Die Inspiration zur HMX musste von einem Sportwagen kommen, wollte doch Maximilian Büsser, der Gründer des Kreativlabors MB&F, einst Autodesigner werden. Die neue Uhr ist in Anlehnung an den legendäre Karosseriebauer Carrozzeria Touring konzipiert.
In vier jeweils auf 20 Stück limitierten Editionen − Lotus-Schwarz, Ferrari-Rot, Bugatti-Blau und British-Racing-Grün − ist ihr außergewöhnliches Gehäuse aus Edelstahl und Titan gefertigt. Es ist 46,8 Millimeter lang und 44,3 Millimeter breit. Die digitale Zeitanzeige mit springender Stunde und schleichender Minute erinnert an ein Automobilcockpit aus den frühen 1980er-Jahren.
Zwei sich auf der Oberseite des Uhrwerks gegenläufig drehende Scheiben sind mit Ziffern in Spiegelschrift bedruckt, die von zwei speziell geschliffenen Saphirkristallprismen vergrößert, von der Horizontalen in die Vertikale reflektiert und damit ablesbar gemacht werden. Eine konvex geschliffene Linse an der Vorderseite sorgt für die Vergrößerung der Ziffern. Das Modul zur Zeitanzeige stammt von MB&F und arbeitet mit einem Sellita-Automatikwerk zusammen.
Auf der Gehäuseoberseite gibt ein Saphirglas den Blick auf das Uhrwerk frei und macht den optischen Effekt der Zeitanzeige mithilfe der Scheiben und Prismen erlebbar. Ebenfalls von oben sichtbar sind zwei »Zylinderkopfdeckel« − nicht nur als optischer Leckerbissen, sondern mit praktischem Nutzen: Beim Service schraubt der Uhrmacher die Deckel ab, um die Saphirlager der beiden Anzeigescheiben zu schmieren. Jede der Uhren kostet 33.000 Euro. MaRi
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