Mit der Égérie hat Vacheron Constantin eine Damenkollektion herausgebracht, deren auffälligster Hingucker ein exzentrischer Kreis für die Mondphase beziehungsweise Datumsanzeige ist. Mit diesem Designdetail zitiert man gestalterische Traditionen aus der Geschichte der Marke. Kursive Ziffern geben der Uhr einen nostalgischen typografischen Schwung. Doch das sind nur zwei der Merkmale, die die Betrachtung der Égérie Moonphase so kurzweilig machen.
Die älteste Uhrenmanufaktur der Welt kreiert auf den 37 Millimetern dieser Uhr eine vieldimensionale Landschaft von Details, die den Blick einfangen. Wie das textil anmutende Plissee-Muster in der Mitte des Zifferblatts, das sich an seinem Rand zart wiederholt: eine kleine Meisterleistung der Guillocheure des Hauses, die sie mit Hilfe einer Maschine von 1904 entwickelt haben. Dieses Muster erweitert das üblicherweise flache Zifferblatt optisch in die dritte Dimension: Es senkt sich in eine tiefere Ebene gegenüber dem Zahlenring. Durch die plastisch aufgesetzten Zahlen wird der 3D-Effekt weiter akzentuiert.
Das dezentrale Himmelsrund zeigt, wie viel Zauber hochklassiges Kunsthandwerk auf kleinstem Raum entstehen lassen kann: Perlmuttwolken in unterschiedlichen Grautönen tummeln sich über- und nebeneinander, unter ihnen leuchtet der Sternenhimmel. Auch hier geht die Uhr in die räumliche Tiefe. Auf dem Zifferblatt der Égérie Moonphase gibt es viel zu sehen, doch jedes Detail präsentiert sich klar und fügt sich mit allen anderen zu einem so stimmigen wie komplexen Gesamtbild voller Inspiration. Die poetische Himmelslandschaft, die Besinnung auf die epochenüberdauernde Bedeutung von Uhrmacherei und Kunsthandwerk, die Konzentration auf das kleinste Detail: lauter Assoziationen, mit denen der Anblick einer Uhr uns helfen kann, uns mental zu fokussieren. Manchmal tut es gut, den Minuten mit Genuss beim Verstreichen zuschauen zu können. Angetrieben wird ie Edelstahluhr mit Diamenten vom Automatikkaliber 188L. Kostenpunkt: 26.200 Euro mbe