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B. Junge & Söhne: Modulares Uhrenkonzept

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© PR
J. Bernhard Junge gehörte Ende des 19. Jahrhunderts zu den Uhrengroßhändlern in Dresden. 1891 gründete er mit seinen Söhnen die Marke B. Junge & Söhne in Glashütte und stellte Taschenuhren her. Heinz W. Pfeifer, vielen noch als Mitinhaber von Glashütte Original bekannt bevor diese an die Swatch Group verkauft wurde, sicherte sich vor einigen Jahren die Markenrechte. Auf der Munichtime stellte er nun die erste Uhr unter dem Markennamen B. Junge & Söhne vor – die, nach seinen Angaben, erste moderne Sportuhr aus Glashütte, mit einer speziellen Gehäusekonstruktion. Die Uhr besteht aus dem Gehäusecontainer, dessen Boden und Deckel mit einem Zentralgewinde versehen sind. Der Clou dabei ist, dass so nach Belieben Band und Lünette ausgewechselt und anders kombiniert werden können. Verschiedene Designs und Materialien können jederzeit getauscht werden und sollen ein junges Publikum ansprechen. Die Werke stammen von einer anderen Glashütter Firma, nämlich Mühle. Mühle schalt die Sellita- und Eta-Werke, die u.a. mit der Mühle-Spechthalsfeinregulierung und dem selbst gefertigten Rotor versehen sind, in die Gehäuse ein. Zifferblatt, Zeiger und Gehäuse werden zugeliefert. B. Junge & Söhne besitzt also noch kein eigenes Stammhaus in Glashütte. Den Service übernimmt die ZMT Zeitmesstechnik in Meissenheim. Die Uhren sollen im Direktvertrieb an die Kunden gebracht werden und ab Dezember lieferbar sein. Der Chronograph wird für 1.980 Euro angeboten, die Dreizeigeruhr für 980 Euro. Pfeifer gab an, in den nächsten 12 Monaten ein eigenes Automatikwerk für diese Uhren entwickeln zu wollen. km
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