Marco Lang ist zurück und stellt mit der Zweigesicht-1 sein Erstlingswerk unter eigenem Namen und aus neuem Atelier vor. Wer den talentierten Uhrmacher kennt, weiß, dass es sich dabei um ein von sächsischer Feinuhrmacherei inspiriertes mechanisches Kleinod handelt, das große Kunst im Kleinen widerspiegelt.
Der Clou der Zweigesicht liegt darin, dass man durch das Wechseln der Bandansätze auch die Rückseite vorne tragen kann. Während das klassisch anmutende vordere Gesicht Stunde, Minute und Sekunde anzeigt, kommt auf der Rückseite im Mikrokosmos des Caliber ml-0 mit 70 Stunden Gangreserve ein skelettiertes Hilfszifferblatt mit Stunde und Minute zum Vorschein. Skelettiert und offen gearbeitet ist auch die Architektur mit fliegenden Brücken und freier vierschenklige Excenter-Unruh. Obwohl nach feinster sächsischer Manier finissiert bietet das Handaufzugswerk eine betont moderne Anmutung. In Edelstahl mit Lederband ist die Uhr ab 51.000 Euro erhältlich, die Version mit Roségold gibt es ab 59.500 Euro. sz