Jacky Ickx gilt als einer der besten und vielseitigsten Rennfahrer aller Zeiten und ist sicher auch einer der berühmtesten. Der 79-Jährige trat in den unterschiedlichsten Disziplinen an und machte sich einen Namen vor allem als sechsfacher Sieger der 24 Stunden von Le Mans, fuhr aber auch in der Formel 1 acht Grand-Prix-Siege ein. Seit 36 Jahren verbindet ihn eine Freundschaft mit Chopards Co-Präsident Karl-Friedrich Scheufele, der mit dem Belgier die Leidenschaft für den Motorsport teilt. Beide lernten sich kennen, als Ickx eine Schmuckuhr seiner Frau zur Reparatur brachte. In der Folge fasste sich Karl-Friedrich Scheufele ein Herz und fragte Ickx, ob er mit ihm zusammen an der Mille Miglia teilnehmen wolle. Ickx schlug ein, und seitdem sind die beiden immer wieder als Team bei der Neuauflage des legendären Rennens gestartet.
Der Mille Miglia Classic Chronograph JX7 ist nun die siebte Mille-Miglia-Uhr von Chopard, die dem großen Rennfahrer gewidmet ist. Das mitternachtsblaue Zifferblatt und das gleichfarbige Kautschukband in Verbindung mit der weißen Tachymeterskala, den weißen Rändern der Totalisatoren und den mit weißem Superluminova belegten Ziffern spielen an auf Ickx' Lieblingsfarben Blau und Weiß. In dieser Farbkombination war auch der von ihm 1969 selbst gestaltete Integralhelm gehalten, der mit seinem "Twin-Window"-Design zum Erkennungszeichen des Rennfahrers wurde. Eine stilisierte Abbildung dieses Helms findet sich – natürlich in Mitternachtsblau – auf dem Glasboden der Uhr, zusammen mit dem Namen des Fahrers und dem Begriff Time Attack, der Bezeichnung für das Fahren gegen die Uhr.
Trotz der Bodenverzierung sieht man ein Teil des automatisch aufziehenden Chronographenkalibers Eta A32.211 mit 54 Stunden Gangreserve, das mit einem Chronometerzeugnis der COSC ausgestattet ist. Seine Datumsscheibe hat die gleiche Farbe wie das Zifferblatt, wobei die Zahlen 6 und 24 nicht in Weiß, sondern in Rot eingefärbt sind, in Erinnerung an die 6 Le-Mans-Erfolge von Jacky Ickx.
Auch das Kautschukband kommt mit Motorsportbezug: Vorbild für seine äußere Oberfläche ist die Struktur eines Dunlop-Rennreifens aus den 1960er-Jahren, die Innenseite mit "Bremsspurmuster" ist schweißhemmend gestaltet.
Entdecken Sie auch die anderen Chopard-Neuheiten von der Watches and Wonders 2024!
Den 40,5 Millimeter große und 12,9 mm hohe Chronograph bietet Chopard in zwei limitierten Versionen an: Das Modell in Lucent Steel (ein Edelstahl mit mindestens 80% Recyclinganteil) wird 250-mal gebaut und kostet 11.100 Euro. Das Bicolormodell ist mit einer Lünette, einer Krone und zwei Drückern aus "ethischem" Gelbgold versehen. Unter "ethisch" versteht Chopard Gold, das von kleinen, handwerklich geführten und zertifizierten Betrieben abgebaut wird, die Mitglied der Swiss Better Gold Association sind, unter Ausschluss von Kinderarbeit und unter streng überwachten Arbeitsschutzmaßnahmen. Die Bicolouhr ist auf 50 nummerierte Exemplare limitiert und kostet 13.000 Euro. Beide Uhren sind bis 50 Meter wasserdicht.
Chopard hat 2024 schon eine Mille Miglia vorgestellt: die French Limited Edition.