Die PR516 ist tief in der umfangreichen Modellgeschichte von Tissot verankert. Das sportliche, bis 100 Meter wasserdichte Modell wurde 1956 eingeführt, aber erst Mitte der Sechziger zu einem – dann allerdings außerordentlich – erfolgreichen Modell. Die Neuheiten von 2025 folgen dieser Tradition, haben aber keinerlei Retro-Touch: Es sind modern designte Sportuhren mit hochwertigen Produkteigenschaften.
Der Automatikchronograph
Der Star unter den Neulancierungen ist der PR516 Automatic Chronograph: Er folgt im Design dem PR516 Chronograph mit Handaufzug, den Tissot 2024 vorstellte. Die 2025er-Version erfreut durch ihr klares Gesicht, ein weißes Zifferblatt mit blau umrandeten Totalisatoren und einer blauen, feststehenden Lünette. Ihre Zahlenscheibe, die unter einem Mineralglas liegt, vereint eine Pulsometerskala (180 bis 60) und eine Tachymeterskala (220 bis 60). Stabzeiger und Indexe sind mit Superluminova ausgelegt. Im Innern des 41 mm großen und 14,2 mm hohen Edelstahlchronos arbeitet das vom Valjoux 7753 abgeleitete Kaliber Valjoux A05 mit 68 Stunden Gangreserve, die Automatikvariante des A05.295, die durch ein Sichtfenster im Boden betrachtet werden kann. Das Deckglas besteht aus Saphirkristall mit Entspiegelungsbeschichtung. Mit 2.145 Euro ist der bis 100 Meter wasserdichte Automatikchronograph der preisliche Spitzenreiter unter den Neuheiten.
Die PR516 Powermatic 80
Zu einer bewusst sportlichen Uhr (das "PR" stand 1956 für particularly robust) passt eine hohe Gangreserve bestens. Und die verfügt Tissot mit seinem bekannten Langläuferkaliber Powermatic 80, dessen Name bereits verrät, dass es sich um ein Automatikwerk mit 80 Stunden Gangreserve handelt. Tissot lanciert 4 Modelle: Eine Bicoloruhr im 38-mm-Stahlgehäuse mit gelbgoldfarbener PVD-Beschichtung und passendem Gliederband (825 Euro), eine Stahlvariante mit Stahlband und schwarzem Zifferblatt (745 Euro) sowie zwei Modelle mit gelochtem Lederband – ein Detail, für das die klassische PR516 berühmt war –, und zwar einmal mit blauem Zifferblatt und blauem Lederband, zum anderen mit schwarzem Blatt und braunem Band (je 675 Euro). Wie der Automatikchrono besitzen auch die Powermatic-Modelle eine Mineralglaslünette, einen Sichtboden, mit Superluminova belegte Stabzeiger und ein Armband mit Schnellwechselsystem.
Der Quarzchronograph
Als dritte Technik bietet Tissot die PR516 auch als Quarzchronographen an. Er kommt in einem Gehäuse von 40 mm Durchmesser und ist in einem entweder vollständig (625 Euro) oder teilweise (595 Euro) roségoldfarben PVD-beschichtetem Stahlgehäuse und Stahlband. Die Lünettenscheibe unter ihrer Saphirglashaube zeigt die gleiche Einteilung für Tachymeter und Pulsometer wie der Automatikchrono,die Aufteilung der Hilfszifferblätter fällt wegen des Quarzwerks anders aus. Auch hier finden sich die mit Superluminova beschichteten Stabzeiger sowie ein Armband-Schnellwechselsystem.