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Cyrus Klepcys Réveil: Neue Uhr mit Weckfunktion

Cyrus interpretiert die Weckfunktion auf eine klangtechnisch hochwertige Art: Statt eines Schnarrens oder Rasselns hört man das Schlagen eines glockenförmigen Hammers. Diese Technik kommt jetzt in einem verkleinerten Gehäuse mit einem ästhetisch anspruchsvollen Zifferblatt.
Cyrus Klepcys Réveil Vorder- und Rückseite
©

Cyrus

Mit der Klepcys Réveil bringt Cyrus seine zweite Armbanduhr mit Weckfunktion heraus. Die Technik ist die gleiche wie bei der Klepcys Alarm; den eigenen Modellnamen Klepcys Réveil – das französische Wort für aufwachen/erwachen oder eben Wecker – verdient sich die Uhr durch ihr von 46 auf 42 Millimeter Durchmesser verkleinertes Edelstahlgehäuse in der markentypischen Kissenform sowie durch die besondere Verarbeitung des Zifferblatts.

Uhrwerk von Jean-François Mojon

Das Werk entspringt der langjährigen Zusammenarbeit der Genfer Marke mit dem Kaliberspezialisten Jean-François Mojon: Ähnlich wie bei einer Minutenrepetition entsteht der Ton durch einen Hammer. Er allein ist schon eine ästhetische Erscheinung, mit seiner gebürsteten Oberfläche und den anglierten und polierten Kanten. Er schlägt mehrfach und erzeugt einen Ton, der mindestens 16 Sekunden lang anhält. Das Kaliber CYR1280 mit Handaufzug ist das gleiche wie in der Klepcys Alarm: Es besteht aus 340 Einzelteilen, bietet 72 Stunden Gangreserve und besitzt zwei Federhäuser, deren Sperrräder mit schwarzem Lack und dem Helix-Logo von Cyrus verziert sind. Dabei dient das eine Federhaus dem Gehwerk, das andere stellt die Energie für die Weckfunktion bereit.

Cyrus Klepcys Réveil Soldat

Cyrus Klepcys Réveil: Die blauen Elemente passen gut zum aufgerauten grauen Zifferblatt

© Cyrus

Gehäuse und Zifferblatt

Für das Zifferblatt verwendet Cyrus diesmal eine sogenannte Grenage-Körnung, die dem Blatt eine gleichmäßig aufgeraute Oberfläche verleiht. Auf dem außermittig platzierten großen Ring zeigen Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger die Uhrzeit an, während der kleinere Ring zur Einstellung der Weckzeit in 5-Minuten-Schritten dient. Alle Zeiger sind rhodiniert und mit blauen Spitzen versehen. Das gilt auch für den kleinen Zeiger bei 7 Uhr, der anzeigt, ob der Alarm an- oder abgeschaltet ist. Letzteres geschieht durch einen Druck auf den Drücker, der in die Krone bei 9 Uhr eingelassen ist. Den erwähnten Hammer sieht man durch die Öffnung im Zifferblatt, die Cyrus bei 7 und 8 Uhr gelassen hat. Bei 11 Uhr befindet sich schließlich die Tag-Nacht-Anzeige.

Cyrus stellte auf der Watches and Wonders 2024 noch eine weitere beeindruckende Uhr vor: das Etheral Twin Orbital Tourbillon.

Cyrus Klepcys Réveil Rückseite

Kaliber CYR1280: Von den beiden Federhäusern gibt eines die Kraft für das Uhrwerk, das andere für den Wecker.

© Cyrus

Der Gehäuseboden ist mit einem Saphirglasfenster versehen, durch den man die Rückseite des Werks sehen kann. Eindrucksvoll ist neben der symmetrischen Architektur vor allem die feine Bearbeitung der Werkbrücken mit ihren eingravierten Strahlen, hochglanzpolierten Kanten und den spiegelpolierten Schrauben. Mit 17,2 mm ist die bis 30 m wasserdichte Klepcys Réveil gar nicht so flach, was aber durch die Kissenform und die sich verjüngenden Gehäuseflanken optisch gut kaschiert wird.

Wer sich für diesen hochwertig gemachten Armbandwecker begeistert, ist mit 40.500 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer dabei.

Weiterlesen: die Cyrus Klepcys DICE Saffron

Cyrus Klepcys Réveil Wristshot

Die Klepcys Réveil beeindruckte uns beim Besuch des Cyrus-Stands auf der Watches and Wonders

© WatchTime

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