An der Entwicklung und dem Design der Sinn Spezialuhren U2 C waren Rüdiger Bucher und Jens Koch von Chronos sowie das Team von Sinn Spezialuhren in Frankfurt/Main beteiligt. Jens Köppe von der Tauchschule Scubamarine Ulm, der schon an zahlreichen Chronos-Taucheruhren-Tests mitgearbeitet hat, brachte seine Erfahrungen und Einschätzungen zu den tauchspezifischen Eigenschaften ein.
Sinn U2 C: Eine coole und professionelle Uhr sollte es werden
"Ziel war für Chronos, eine extrem robuste und gleichzeitig coole Sonderedition zu kreieren, die auch als professionelle Taucheruhr funktioniert", erklärt Redakteur Jens Koch. "Neben dem Kautschukband, das in der Faltschließe eine Taucherverlängerung bietet, haben wir uns nicht nur aus optischen Gründen für das grau-schwarze Textilband entschieden – es bietet nämlich die Möglichkeit beim Tauchen über verschieden dicken Tauchanzügen getragen zu werden. Und bei der Druckfestigkeit wollten wir keine Kompromisse eingehen: Bis 2.000 Meter Wassertiefe hält die Sinn aus, für Taucher also genügend Reserven."
Fürs Tauchen wie für den Alltag gleichermaßen praktisch und deshalb ebenfalls bewusst integriert: die Ar-Trockenhaltetechnik von Sinn Spezialuhren. Sie sorgt mit starken Dichtungen aus Viton und einer Schutzgasfüllung im Gehäuse dafür, dass nicht so leicht Luftfeuchtigkeit ins Gehäuse diffundieren kann. Sollte doch Feuchtigkeit ins Innere gelangen, gibt es mehrere Trockenhaltekapseln, die die Feuchtigkeit sofort binden. "Das kommt nicht nur dem Werk zugute, das so nicht korrodieren kann", erklärt Jens Koch, "es schützt auch bei extremen Temperaturwechseln davor, dass das Glas beschlägt."
Das Glas besteht aus kratzfestem Saphir und es wurde auf eine spezielle Art eingepasst und konstruiert, um auch Unterdruck standzuhalten. Die praktische Drehlünette mit der man nicht nur Tauchzeiten sondern auch Park- und Kochzeiten messen kann, wiedersteht auch starken Schlägen. Denn sie lässt sich erst entfernen, wenn die entsprechenden Schrauben gelöst werden. Taucher Jens Köppe legt aus praktischer Erfahrung besonderen Wert darauf, dass die Lünette auch mit dicken Handschuhen bedienbar ist.
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Ebenfalls im Alltag hilfreich ist das Gehäuse aus U-Boot-Stahl, für das sich die Teams von Sinn Spezialuhren und Chronos bewusst entschieden haben. "U-Boot-Stahl hält nicht nur Salzwasser besser stand als normaler Edelstahl, er wird auch von Sinn gehärtet, sodass er nicht so schnell Kratzer bekommt", sagt Redakteur Jens Koch. Die schwarze Hartstoffbeschichtung mache die Uhr dann noch einmal widerstandsfester.
Und wie sind die Farben zustande gekommen, die sich ja klar vom Serienmodell unterscheiden? "Das haltbare und feuchtigkeitsunempfindliche Kautschukband wollten wir in Olivgrün nehmen, um den Military-Look zu unterstreichen", erzählt Jens Koch. "Das Zifferblatt wählten wir so, dass es optimal ablesbar ist mit dem starken Schwarz-Weiß-Kontrast und in leicht zurückgenommenen Minutenindexen in Grau. Die Leuchtmasse ist übrigens so dick aufgetragen, dass man sie noch nach acht Stunden Dunkelheit gut erkennen kann."
Gehäuse und Schließe in Schwarz – nicht nur eine ästhetische Entscheidung
"Zudem sieht Schwarz auch cool aus und unterstreicht den professionellen Charakter der Uhr." Dazu passend ist auch die Schließe der Sinn U2 C gehärtet und hartstoffbeschichtet, ein Detail, das auch für Taucher Jens Köppe wichtig ist. Nicht in erster Linie aus optischen Gründen, sondern weil er sich unter Wasser auf die Schließe seiner Uhr verlassen können muss.
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Vom Ergebnis der Zusammenarbeit waren nicht nur die Urheber begeistert, sondern auch die Kundschaft: In nicht einmal vier Wochen waren die 50 Exemplare der Sinn U2 C, die nur über den Watchtime.net-Shop erhältlich waren, ausverkauft.