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Lieblingsuhr: Anders Modig

Freier Uhrenjournalist und Juror der Watchstars Awards Anders Modig
© PR
"Es hörte sich so komisch an, dass ich ja sagen musste", erinnert sich Anders Modig an einen Meilenstein seines Lebens – als er anfing, über Uhren zu schreiben. Zu Beginn seiner Karriere vor 15 Jahren schrieb Modig vor allem über Architektur- und Designthemen. Vor gut acht Jahren gründete dann einer seiner Klienten ein internationales Magazin über Uhren. Modig wurde gefragt, ob er mitmachen wolle – und sein Leben änderte sich schlagartig: Er begeisterte sich zunehmend für Uhren, schrieb immer mehr darüber und wurde später sogar Chefredakteur des Magazins Plaza Watch. Heute arbeitet er als freier Uhrenjournalist für Magazine in England, Schweden, Indien und den USA. Außerdem ist Modig von Schweden in das Land der Uhren gezogen, die Schweiz. Für Design interessiert er sich noch immer: "Ich nähere mich einer Uhr immer zuerst über ihr Aussehen an", sagt Anders Modig. "Natürlich geht es auch um die Technik, aber wenn die Optik nicht dazu passt, ist eine Uhr für mich gestorben."
So ist es auch ihr Design, das die Zürich Weltzeit von Nomos Glashütte zur Lieblingsuhr des Journalisten macht: "Normalerweise sind Weltzeituhren so unruhig, dass man beim Hinschauen einen epileptischen Anfall bekommt. Aber die Zürich Weltzeit löst bei mir das gleiche Ruhegefühl aus wie ein Flugticket in die Ferne." Und Modigs Meinung ist gefragt, zum Beispiel bei der jährlichen Vergabe der Watchstars Awards. Als Mitglied der internationalen Jury entscheidet Modig mit darüber, an welche Uhren die Awards in fünf Kategorien gehen. Mit dabei ist auch ein Designpreis, den 2016 die Legacy Machine 101 der Schweizer Uhrenmarke MB&F erhielt. Sie gefällt auch Modig: "Eine tolle Uhr und das beste Projekt mit Designer Eric Giroud", urteilt er. Doch auch wenn es in der Welt der mechanischen Uhren noch so viele beeindruckende Modelle gibt, manchmal träumt Anders Modig davon, sich auszuloggen. "Ich habe mal für drei Wochen Urlaub auf Sri Lanka gemacht", erzählt er. "Ohne Handy, ohne Computer und ohne Uhr. Das war perfekt, um die innere Batterie wieder aufzuladen." sk

Die “Lieblingsuhr” ist eine Artikelserie des UHREN-MAGAZINS über Persönlichkeiten mit besonderem Bezug zur mechanischen Uhr. Worin liegt die Faszination der Mechanik? Wie kommt man überhaupt dazu, sich mit mechanischen Uhren auseinanderzusetzen? Welche ist die Lieblingsuhr dieser Person? Um diese – und manchmal auch völlig andere – Themen drehen sich die Gespräche.

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