Die Uhrenschmiede MB&F (Max Büsser & Friends) konstruiert immer wieder besonders ausgefallene Uhren. Die so entstehenden Kollektionen werden in der Regel für vier bis fünf Jahre fortgeführt. Die Legacy Machine No. 1 entstand 2011 und ist demnach mittlerweile seit sechs Jahren auf dem Markt. Nun bringt MB&F diese Uhrenlinie mit der Final Edition zu einem Schlusspunkt.
Die Merkmale einer jeden Legacy Machine No. 1 sind die scheinbar schwebende Unruh, zwei separate Zeitanzeigen und die vertikale Gangreserveanzeige. Die Final Edition bringt zum Abschluss ein paar Neuheiten in die Kollektion: Zum ersten Mal besteht das 44 Millimeter große Gehäuse aus Edelstahl. Zuvor erschien die LM1 bereits in Rot- und Weißgold, in Titan und in Platin. Auch die dunkelbraune Zifferblattfarbe ist neu. Auf diesem Blatt befinden sich die beiden kleinen Zifferblätter aus weißem Email für die zwei unabhängig laufenden Zeitanzeigen sowie die konisch gewölbte Unruhbrücke, die die Unruh in das Zentrum des Zifferblattes rückt und sie scheinbar schweben lässt. Die Form der Unruhbrücke ähnelt jener der Legacy Machine 101 und der Legacy Machine Perpetual.
Bei sechs Uhr sitzt die vertikale Gangreserveanzeige. Sie zeigt an, wann die 45 Stunden Gangdauer des Handaufzugskalibers abgelaufen sind. Das Uhrwerk haben Jean-François Mojon und Kari Voutilainen speziell für MB&F entwickelt. Ihre Namen sind auf dem Uhrwerk eingraviert und durch den gläsernen Gehäuseboden sichtbar. Wer eine der letzten Legacy Machine No. 1 besitzen möchte, muss schnell sein. Die LM1 Final Edition erscheint mit einer Auflage von 18 Exemplaren, von denen jedes 88.000 Euro kostet. mg