Wo treffen sich ein DDR-Staatschef, eine Schweizer Uhrenmarke und ein Stück Berliner Mauer? Die Berlin-DNA von Romain Jerome vereint sie und erinnert auf besondere Weise an den Mauerfall.
Die Berliner Mauer wurde zum Symbol für die Teilung Deutschlands und für die eingeschränkte Freiheit in der DDR. Als die Grenze 1989 geöffnet wurde, schlugen viele Bürger als Mauerspechte Löcher in die verhasste, 1961 errichtete Mauer. Ein Teil wurde danach von internationalen Künstlern bemalt. Über 100 Bilder entstanden so, die sich mit der Geschichte der DDR und der Teilung auseinandersetzen. Heute ist dieser Mauerabschnitt in der East Side Gallery zusammengefasst, mit der der Schweizer Uhrenhersteller Romain Jerome zusammengearbeitet hat.
Das Zifferblatt der Berlin-DNA zeigt eine Karte von Berlin. Eine rote Linie stellt den ehemaligen Verlauf der innerdeutschen Grenze dar. Außerdem erhält das Zifferblatt Betonstücke aus der Berliner Mauer. Die Rückseite zeigt das bekannte Mauerbild des russischen Künstlers Dmitri Vrubel. Der Bruderkuss der Staatschefs der Sowjetunion und der DDR, Leonid Breschnew und Erich Honecker, steht auch für die Abhängigkeit der DDR.
Das Kaliber RJ001-A basiert auf dem Chronographenklassiker Eta-Valjoux 7750. Das schwarz PVD-beschichtete 46-Millimeter-Stahlgehäuse besitzt eine Keramiklünette. 25 Exemplare für 14.950 Euro werden gebaut. jk