Ikonisches Militäruhrendesign
Das Design der klassischen Beobachtungs-Armbanduhren, die die deutsche Luftwaffe ab 1940 bei verschiedenen Herstellern bestellte, ist heute so ikonenhaft, dass man mit ihm äußerst vertraut ist. Vor allem dann, wenn es sich um das sogenannte Baumuster A handelt: 11 serifenlose Stundenzahlen und ein von zwei Punkten flankiertes Dreieck für 12 Uhr umrunden das Zifferblatt innerhalb einer klar gezeichneten Minuterie. Stowa war damals einer von fünf Lieferanten des deutschen Militärs und pflegt das historische Design seit über 20 Jahren mit einer Zahl an Modellen, die sich alle leicht voneinander unterscheiden, denen aber die gleiche DNA gemein ist. In der Stowa-Serie Flieger finden sich Uhren verschiedener Größen und Materialien, mit und ohne Datum, mit und ohne Logo, mit schwarzen und braunen Lederbändern, die sich allesamt von diesem B-Uhren ableiten. Es ist erstaunlich, wie viele Varianten es zu der immer gleichen Zifferblattaufteilung gibt, ohne dass es langweilig werden würde.

Stowa: Flieger Original mit schwarzem Lederband
StowaViele Varianten – ein Original
Meist stattet Stowa seine Fliegeruhren mit einem Automatik- oder Handaufzugswerk von Sellita aus, dem SW200 oder dem SW210. Auch das Unitas 6498-1, ebenfalls mit Handaufzug, kommt mitunter zum Einsatz. Jetzt bringt Stowa dieses Kaliber in einer umgebauten und veredelten Version, die besonders nah am historischen Vorbild ist. Davon kündet auch der Name des Modells: Flieger Original.

Stowa Flieger Original: Das schön verzierte Unitas 6498-1 ist aufwendig finissiert und auf Zentralsekunde umgebaut.
StowaUmbau und Dekorationen von der Historie inspiriert
Schon 1940 hatte Stowa seine B-Uhr mit einem Unitas-Kaliber versehen. Dieses war mit einem Durchmesser von 46,5 mm (!) ein 20-steiniges, hochwertig ausgestattetes Taschenuhrwerk, ausgestattet mit einer temperaturkompensierenden Guillaume-Schraubenunruh, einer Breguet-Spirale und einer Schwanenhalsfeinregulierung. Die Zentralsekunde wurde indirekt angetrieben. Als einziger der fünf Hersteller (die anderen waren A. Lange & Söhne, IWC, Laco und Wempe) versah Stowa sein B-Uhren-Werk damals mit Genfer Streifen als Oberflächendekor für Brücken und Kloben. Stowa folgt nun seiner eigenen Geschichte und baut das Unitas 6498-1, das eigentlich eine kleine Sekunde bei 6 Uhr hat, ebenfalls auf eine indirekte Zentralsekunde um. Wie 1940 bietet das Werk zudem einen Sekundenstopp. Die Kanten der Brücken sind angliert und poliert. Zusätzlich ist das Werk mit einem dezentralen Streifenschliff veredelt, die wie Sonnenstrahlen vom Zentrum der Unruh ausgehen. Aus dem Unitas 6498-1 wird so das Stowa-M1-Manufakturwerk.

Stowa: Flieger Original mit Milanaiseband
StowaExtramattes Stahlgehäuse
Das Besondere der Flieger Original erstreckt sich über das Werk hinaus. Das 42 mm große und 13,5 mm hohe Edelstahlgehäuse besitzt eine extramatte Oberfläche, die Stowa durch eine aufwendige Glasperlenstrahlung erreicht. Durch das Deckglas aus Saphirkristall schaut man auf das schwarze Zifferblatt und die gebläuten Stahlzeiger, die wie die Ziffern mit Superluminova C3 belegt sind und so im Dunkeln hell leuchten. Getreu der historischen Beobachtungsuhr ist auch die Flieger Original nur ohne Datum und ohne Logo erhältlich. Dank der großen, griffigen Krone wird das tägliche Aufziehen der Uhr von Hand zu einem Erlebnis.
Kontrastprogramm: die Stowa Flieger Verus 40 mit Baumuster-B-Zifferblatt

Dank der großen Krone wird das Aufziehen der Uhr zum Genuss.
StowaVerschiedene Bänder, gleicher Preis
Was die Armbänder angeht, stehen schwarze und braune Lederbänder zur Auswahl, die jeweils mit den typischen Doppelnieten versehen sind. Dazu ist ein Milanaiseband aus Edelstahl erhältlich, das wie das Gehäuse durch Perlstrahlen eine matte Oberfläche erhalten hat. Egal, für welches Band man sich entscheidet: Der Preis bleibt mit 2.990 Euro der gleiche.

Das grüne Leuchten: Zeiger, Zahlen und Indexe sind mit Superluminova C3 belegt.
Stowa