Immer wieder gelingt es Erwin Sattler, die klassische Eleganz seiner Großuhren auch auf das Zifferblatt der Armbanduhren zu übertragen. Im Falle des Chronograph 66 ist das zum einen die streng symmetrische Anordnung der beiden Hilfszifferblätter: Die Totalisatoren für die gestoppten 30 Minuten oben und 12 Stunden unten stehen vertikal zueinander und beherrschen jeweils die Hälfte des Zifferblatts, das durch den zweiteiligen Markenschriftzug in zwei Teile geteilt wird. Zum anderen sind es die Verwendung einer außen umlaufenden Eisenbahnminuterie sowie von gebläuten Stahlzeigern, wobei der Stundenzeiger die von Sattler bekannte tropfenförmige Spitze aufweist. Der Ausgewogenheit des Zifferblatts zuliebe hat Erwin Sattler auf eine kleine Sekunde verzichtet.
Den eleganten Eindruck verstärkt das champagner-bronzefarbene Zifferblatt, auf das man durch ein leicht gewölbtes Saphirglas blickt. Seinen Ton nimmt das handgenähte Lederband auf. Die große, gerändelte Krone, die pilzförmigen Drücker und die geraden, massiven Bandanstöße vervollkommnen das Bild. Durch den Saphirglasboden sieht man den von Hand guillochierten und gravierten Rotor, der das Automatikkaliber SW 500 von Sellita mit 48 Stunden Gangreserve ziert. Auf Wunsch verziert Erwin Sattler den Rotor mit den Initialen des Käufers. Das massive 44-Millimeter-Edelstahlgehäuse mit 15 Millimetern Gesamthöhe ist bis 50 Meter wasserdicht und wirkt sehr massiv – ein Eindruck, der in spannendem Kontrast zur Feinheit des Zifferblatts steht. Die Uhr wird in einer limitierten Auflage von 66 Stück gefertigt, die individuelle Nummerierung befindet sich im Hilfszifferblatt für die gestoppten 12 Stunden bei 6 Uhr. Wer die schöne Erwin Sattler an sein Handgelenk legen möchte, ist mit 5.600 Euro dabei.
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