Mit unserer Uhrenreise Genf geht das Reisejahr 2023 stilvoll zu Ende: Einmal mehr besuchen wir eine Auswahl exquisiter und ganz unterschiedlicher Marken.
Zum ersten Mal geht es zu Akrivia, der 2012 vom Uhrmacher Rexhep Rexhepi gegründeten Marke, die in den letzten Jahren für viel Furore gesorgt hat. Während die ersten fünf Uhren Rexhepis alle mit einem Tourbillon versehen waren, schlug er mit der sechsten einen anderen Weg ein und präsentierte eine Dreizeigeruhr mit offengelegten Werkteilen und Gangreserveanzeige, die er AK-06 nannte. Unter seinem eigenen Namen Rexhep Rexhepi führt der Meisteruhrmacher eine zweite Kollektion. Wir besuchen sein Atelier in der Altstadt von Genf.
Einen Steinwurf davon entfernt, ebenfalls auf der Südseite der Rhône, ist Urwerk zu Hause. Die von den Deutschschweizern Felix Baumgartner (Uhrmacher) und Martin Frei (Designer) gegründete Marke steht seit Jahren für auffällige Uhrenkreationen mit Satellitenanzeigen, in denen sie Haute Horlogerie und futuristisches Design miteinander verbinden.
Anders als die beiden vorgenannten ist Hublot eine global bekannte Marke, die durch ihre vielfältigen Aktivitäten, nicht zuletzt im Fußball, auch für Millionen Nicht-Uhrenbegeisterte ein Begriff ist. Wir besuchen die beiden Manufakturgebäude in Nyon bei Genf: Hier werden Werke mit verschiedensten Funktionen sowie Gehäuse in unterschiedlichsten Materialien und Farben gefertigt, und hier werden auch die fertigen Uhren montiert. Unser Besuch endet wie immer im Showroom: Hier sind so viele Hublot-Uhren versammelt, wie man sie wohl nirgendwo anders in einem Raum zu sehen bekommt, und wir können sie uns alle ans Handgelenk legen.
Eben Gesagtes gilt natürlich für alle Besuche, auch für den bei Frederique Constant und Alpina, den Schwestermarken, die ihr Manufakturgebäude im Genfer Vorort Plan-les-Ouates haben, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Patek Philippe und Rolex. Frederique Constant stand in den letzten Jahren deutlich mehr im Fokus, aber 2023 feiert die 1883 gegründete Marke Alpina ihren 140. Geburtstag und zieht dadurch viel Aufmerksamkeit auf sich – nicht zuletzt durch die beiden Kleinserien einer historischen Uhr in Rechteckform, die als Jubiläumsmodelle viel Beachtung fanden.
An der Ostseite des Genfer Sees, kurz vor der französischen Grenze, liegt das Örtchen Meinier. Hier ist eine der umtriebigsten Marken der Schweizer Uhrenszene zu Hause: die von Yvan Arpa gegründete Artya. Zu den Kuriositäten gehören schon seit Jahren Uhren, deren Zifferblätter aus Tabakblättern oder den Flügeln echter Schmetterlinge gefertigt werden oder in deren Gehäuse künstliche Blitze eingeschlagen sind. Artya produziert aber auch Komplikationen wie Tourbillons und Minutenrepetitionen, die gerne mal mit Fantasy-Motiven wie Drachen oder mit Totenköpfen geschmückt sind. Ungewöhnlichste Uhren von außen, aber in höchster Qualität gefertigt, das ist in etwa das Credo der Marke, die aufgrund ihrer Vielfalt und Innovationsfreude so schwer zu greifen ist. Neben dem Hauptsitz in Meinier hat Artya eine Boutique in Genf, die wir ebenfalls besuchen werden.bucLeider ist die Uhrenreise Genf 2023 bereits ausgebucht, dafür gibt es aber noch einige wenige Plätze für die Uhrenreise nach Glashütte. Lassen Sie sich dieses Highlight nicht entgehen. Wir freuen uns auf Sie!
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