Die Uhrenmanufaktur Girard-Perregaux aus der Uhrmacherstadt La Chaux-de-Fonds kann nicht nur elegant, sondern auch technisch-modern. Dabei zeugt das neueste Drei-Brücken-Tourbillon durchaus von klassischer Uhrmacherei – nur eben im futuristischen Gewand der Sportuhrenlinie Laureato. In diesem Fall besteht das 42,6 Millimeter große Gehäuse aus Titan und besitzt eine Platinlünette sowie eine Krone aus rhodiniertem Graugold. Es beherbergt nicht zum ersten Mal den legendären Drehgang von Girard-Perregaux, aber nun bestehen die Brücken aus Spinell.
Das Mineral, das in verschiedenen Farben vorkommt, schimmert hier blau. Die fein geschliffenen und anglierten Spinelle halten oben ein durchbrochenes Federhaus sowie einen Mikrorotor aus Platin, in der Mitte die Zeigerwelle und unten das Minutentourbillon, dessen 72 Teile insgesamt nur 0,3 Gramm wiegen. Alle Werkteile zeugen von einer aufwendigen Veredelung, wie die genaue Betrachtung auf der Messe verriet. Die zehn Exemplare des Laureato Drei-Brücken-Tourbillon kosten 176.000 Euro. ak