Ein Totenschädel als Zeitanzeige? Die Skull Maori ist ebenso von populärer Totenkopfkunst inspiriert wie von Tribal-Tattoos der neuseeländischen Maori. Der aus Rotgold gefertigte Schädel wurde mit entsprechenden Motiven von Hand graviert, das Design setzt sich als Lasergravur auf dem Lederband fort. Schon die erste Uhr von HYT zeigte die Zeit über eine Flüssigkeit in einem Röhrchen an. Bei der Skull Maori speichern zwei Balge an Anfang und Ende des knapp einen Millimeter dünnen Röhrchens die Flüssigkeit. Ein mechanisches Werk drückt den vorderen Balg zusammen; dadurch wird die Flüssigkeit weiterbewegt.
Am Ende der Skala, bei sechs Uhr, wird der zweite Balg zusammengedrückt. Dadurch bewegt sich das Fluidum wieder zurück und startet seine Reise durch das Röhrchen von neuem. Um es in die Form des Schädels zu bringen, war besondere Sorgfalt vonnöten; vor allem, damit bei den unteren, engen Kurven ein gleichmäßiger Durchfluss sichergestellt ist. Die Augen verändern sich ebenfalls: Das vom Betrachter aus gesehen rechte wird immer dunkler, je mehr die Gangreserve abnimmt. Im linken dreht sich dezent eine Sekundenscheibe. Durch den roten Saphirglasboden sieht man dem fein dekorierten Werk, einem HYT-Manufakturkaliber mit Handaufzug, bei der Arbeit zu. Das Gehäuse misst 51 Millimeter im Durchmesser und besteht aus Rotgold und aus DLC-beschichtetem Titan. Von dem ausgefallenen Zeitmesser baut HYT 15 Exemplare. Jede Skull Maori kostet 115.000 Euro. ak