Das österreichische Uhrmacherehepaar Habring hat seine bekannte springende Sekunde erstmals in einer Fliegeruhr untergebracht. Der unbedarfte Betrachter sieht zwar nicht sofort den Unterschied zu bestehenden Modellen mit mechanischem Sekundensprung, aber die von Habring2 gewählte Bezeichnung als Instrument für Piloten hat durchaus ihre Gründe: Die Edelstahluhr ist komplett satiniert und besitzt ein neues, mattschwarz galvanisiertes Silberzifferblatt. Die Stundenindexe sind ausnahmslos mit Leuchtmasse beschichtet. Zudem erhalten Kunden auf Wunsch eine amagnetische Hemmung aus Nichteisenmetallen. Im Gegensatz zu den Weicheiseninnengehäusen klassischer Fliegeruhren ermöglicht diese Lösung die Verwendung eines Glasbodens.
Somit erhalten Hobbypiloten und andere Uhrenfans Einblick in die hauseigenen Handaufzugs- oder Automatikkaliber, die wie alle Habring2-Werke auf dem Räderwerk des Valjoux 7750 basieren. Das mattierte Gehäuse mit dem hochgewölbten, unterdruckgesicherten Saphirglas ist wahlweise in Titan erhältlich. Die Preise für die Fliegeruhr beginnen bei 3.850 Euro. Im Lauf des Jahres 2014 will die kleine Marke ihr erstes 100-prozentiges Manufakturwerk vorstellen, in dem die amagnetische Hemmung zum Standard gehört. ak