Von 1957 bis 1962 hat die deutsche Uhrenmarke Hanhart die Bundeswehr mit dem Flieger-Chronographen 417 E (verchromtes Messing) beziehungsweise 417 ES (Edelstahl) beliefert. Nun kehrt die legendäre Handaufzugsuhr im Edelstahlgehäuse unter dem historischen Namen 417 ES zurück.
Der Chronograph ist zwar von 39 auf 42 Millimeter gewachsen, bietet aber viele historische Details: Die Lünette besitzt nach wie vor eine rote Markierung und lässt sich beidseitig drehen, Zifferntypografie und Markenlogo entsprechen dem Original, und auch die Zeiger erinnern, mit Ausnahme des Stoppsekundenzeigers, an den ehemaligen Ausrüstungsgegenstand der Bundeswehr.
Wir haben die 417 ES im Video unter die Lupe genommen:
Das neue Modell ist mit einem kratzfesten Saphir- statt Kunststoffglas ausgestattet, und im Innern tickt anstelle des damaligen Manufakturkalibers ein modernes Großserienwerk. Es handelt sich um ein Sellita SW 510 M, wobei das M für "manuell" steht und die Handaufzugsversion des bekannten Kalibers bezeichnet. Seine Gangreserve beträgt überdurchschnittliche 58 Stunden. Getragen wird die 417 ES an einem sogenannten Bund-Armband mit Lederunterlage. Sie kostet bis zum Jahresende 1.745, danach 1.790 Euro. ak