Vor mehr als 60 Jahren diente das historische Vorbild der Hanhart 417 ES Moby Dick als Chronograph für Offiziere und im medizinischen Dienst. Das ursprüngliche Modell, von dem es weltweit nur noch sehr wenige Stücke gibt, ist in Sammlerkreisen unter dem Namen Moby Dick bekannt. Die wenigen erhaltenen Exemplare der historischen 417 ES Moby Dick sind mittlerweile gesuchte Vintage-Chronographen für Sammler.
Der neue robuste Zeitmesser mit seiner faszinierenden Geschichte ist dem begehrten und sehr seltenen historischen Sammlerstück nachempfunden, er wird mit modernen Techniken hergestellt und ist absolut alltagstauglich. Ursprünglich als Fliegerchronograph konzipiert, sollte das Modell 417 in der Vergangenheit Robustheit, Zuverlässigkeit und Ablesbarkeit in einer Uhr vereinen. Aber es gab auch eine Variante mit weißem Zifferblatt und gebläuten Zeigern für den Einsatz bei der Marine und im medizinischen Dienst.
Das Buchstabenkürzel „ES“ steht wie einst für Edelstahl. Das Gehäuse aus diesem Material misst heute 42 Millimeter im Durchmesser. Trotz des den Vintage-Charakter verstärkenden, stark bombierten Saphirglases wird – wie einst – eine Bauhöhe von nur 13,3 Millimetern beibehalten. Damit ist die 417 ES Moby Dick eine präsente, aber nicht überproportionierte Erscheinung am Handgelenk.
Eine scharf gezogene und hochglanzpolierte Fase markiert den Übergang von den satinierten Hörnern zu den Flanken. Die markante kannelierte Lünette, ein typisches Stilmerkmal von Hanhart-Uhren, rotiert in beide Richtungen stufenlos. Die Positionsmarkierung ist bei der Moby Dick allerdings nicht rot, sondern gleicht sich farblich Elementen auf dem Zifferblatt an. Zum Beispiel dem Farbton der Stundenziffern. Um den Wünschen von Vintage-Fans nachzukommen, wurden Ziffern und Schriftfonts von der historischen Uhr übernommen. Auch weitere Details auf dem Zifferblatt erinnern wie das Design der Uhr an das historische Vorbild aus den 1950er-Jahre. Das Bicompax-Layout mit der permanenten Sekunde bei neun Uhr und dem 30-Minuten-Chronographenzähler bei drei Uhr sind der frühen 417 nachempfunden.
Hinter einem verschraubten Edelstahlboden arbeitet das Sellita-Handaufzugskaliber SW510 mit vier Hertz. Neben einem Sekundenstopp bietet es nach Vollaufzug eine Gangautonomie von 48 Stunden. Auch die historische 417 wurde von Hand aufgezogen, wobei ihr Aktionsradius aufgrund ihrer begrenzten Wasserdichtigkeit stark eingeschränkt war. Die neue 417 ES Moby Dick hält dagegen einem Druck bis zu 10 Bar stand.
Für Tragekomfort am Handgelenk sorgt ein Armband aus hellbraunem Leder mit Dornschließe. Diese ist mit dem historischen Hanhart-Logo versehen. Für Gestaltungsoptionen bietet Hanhart auch Bund-Armbänder in schwarz und dunkelbraun an. Die neue Hanhart 417 ES Moby Dick kostet 1.940 Euro.