Nach dem fulminanten Start der Spirit-Kollektion vor gut zwei Jahren konnte man eigentlich darauf warten, dass Longines auch einen Flyback-Chronograph bringen würde – immerhin stammt der erste Chronograph, der mit dieser Vorrichtung ausgestattet war, von Longines und wurde schon 1925 auf den Markt gebracht. Nun ist es so weit: Die Longines Spirit Flyback kommt auf den Markt, und zwar in zwei verschiedenen Farben.
Für den Tempostopper hat die Eta-Abteilung, die in der Longines-Produktion im Stammsitz der Marke in Saint-Imier untergebracht ist und exklusiv für Longines fertigt, ein neues Werk entwickelt. Das Automatikkaliber L791.4 mit Säulenrad und 68 Stunden Gangreserve ist bei der COSC als Chronometer zertifiziert. Dabei prüft die COSC nach Aussagen von Longines nicht, wie sonst üblich, nur das reine Basiswerk mit ausgebauter Automatikgruppe, sondern den gesamten Uhrenkopf (also die Uhr ohne Armband).Dank einer Spiralfeder aus Silizium ist das mit 25.200 Halbschwingungen pro Stunde getaktete Werk relativ unempfindlich gegen störende Einflüsse von Magnetfeldern. Durch ein Glasfenster im 6-fach verschraubten Boden kann man das Kaliber von außen betrachten und erkennt, dass der Rotor mit der für die Spirit-Kollektion typischen Weltkugel graviert ist.
Die 42 Millimeter große Uhr gibt es mit schwarzem oder blauem Zifferblatt, dazu kann man sich für ein Stahlband, ein braunes Leder-, ein blaues Textil- oder ein beiges NATO-Band entscheiden, jeweils mit Faltschließe, Feinstellsystem und "Quick-Switch"-Wechselsystem ausgestattet. Die Einlage der beidseitig drehbaren Lünetten besteht aus Keramik. Die verschraubte Krone trägt neben dem verschraubten Boden mit dazu bei, dass die Spirit Flyback bis 100 Meter wasserdicht ist. Sie kostet 4.850 Euro mit Stahlband beziehungsweise 4.750 Euro mit einem der anderen Bänder. buc