Zwischen traditionellem Handwerk und Haute Horlogerie überführt Louis Vuitton ein altes Kunsthandwerk in das 21. Jahrhundert. Dank Plique-à-jour-Emaille verwandelt sich das Zifferblatt der Voyager in ein zeitgenössisches Buntglasfenster, welches die Präzision und Schönheit eines fliegenden Tourbillons offenbart – hergestellt in der Fabrique du Temps Louis Vuitton und mit dem prestigeträchtigen Poinçon de Genève-Siegel versehen.
Louis Vuitton, Meister der traditionellen Handwerkskunst, hat für seinen neuesten Coup die aufwendige 'Plique-à-jour'-Emailliertechnik wiederbelebt. Eine Methode, die nur noch von wenigen Kunsthandwerkern in Europa angewendet wird und deren Lebendigkeit, Transparenz und Farbnuancierung unübertroffen ist. Es bedurfte mehrmonatiger Recherchen, um den einzigartigen blauen Farbverlauf zu erreichen, der auf dem Zifferblatt der Voyager Flying Tourbillon "Poinçon de Genève" Plique-à-jour zur Geltung kommt.
Die technische Komplexität der Plique-à-jour-Technik stellt eine deutliche Herausforderung dar. Im 4. und 5. Jahrhundert n. Chr. von byzantinischen Kunsthandwerkern entwickelt, sticht die Technik damit hervor, Emaille ohne Untergrund einzubringen. Die Verwendung der 'Percé'-Technik schenkt der Voyager-Uhr eine herausstechende Leuchtkraft und einen klar definierten Blauverlauf des Zifferblatts.
Bis zu 100 Stunden Arbeit und mehrere Brennvorgänge sind notwendig, um das durchscheinige Zifferblatt zu realisieren – ein Beweis für die technische Finesse von Louis Vuitton. (Lernen Sie hier einen weiteren Meister der Emaille-Kunst kennen)
Das avantgardistische Gehäusedesign der Voyager aus 950 Platin und 18 Karat Weißgold mit polierten und gebürsteten Oberflächen hat einen Durchmesser von 41 mm und eine Höhe von 11,68 mm. Eine akzentuierte Linienführung mit Monogramm-Anleihen vereint sich mit subtilem Lichtspiel und bringt das Plique-à-jour-Email zum Leuchten.
Neben der skelettierten Anzeige der Stunden und Minuten bei 12 Uhr, sitzt das skelettierte fliegende Ein-Minuten-Tourbillon (gehalten in einem V-Tourbillonkäfig), das speziell in der Fabrique du Temps Louis Vuitton entwickelt wurde, bei 6 Uhr und begründet ein weiteres Merkmal der außerordentlichen Meisterfertigkeit der Marke in der zeitgenössischen Haute Horlogerie. Über 120 Stunden Arbeit fließen in die Montage aller 168 Teile dieses Kalibers, das eine Gangreserve von 80 Stunden bietet und eine Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde aufweist.
Maßgebend ist das mechanische Uhrwerk mit Handaufzug 'LV104 caliber Poinçon de Genève' – entwickelt und montiert von La Fabrique du Temps Louis Vuitton.
Die Voyager Flying Tourbillon 'Poinçon de Genève' Plique-à-jour trägt das berühmte Genfer-Siegel, welches seit 1886 als Zeichen für höchste Qualität in der Uhrmacherkunst gilt. Durch die Verbindung von außergewöhnlicher Plique-à-jour-Emaillierung und hervorragendem Uhrwerk reflektiert die Voyager-Uhr den visionären Geist von Louis Vuitton und bildet ein symphonisches Zusammenspiel von kunsthandwerklicher Tradition und technischer Raffinesse.
Getragen wird die Uhr am marineblauen Kalbslederband. Die Uhr ist auf Anfrage für 330.000 Euro erhältlich.