Uhren von Greubel Forsey sind selten. Vom Tourbillon 24 Secondes Vision in Platin (die Weißgoldvariante hatten wir hier vorgestellt) mit "Salmon"-Zifferblatt werden gerade einmal vier Exemplare gebaut.
Die Exklusivität rührt unter anderem von der hochfeinen Finissierung von Hand, die nur von sehr erfahrenen Uhrmachern bewerkstelligt werden kann. Alle 293 Bauteile des Handaufzugswerkes GF01r sind nach höchsten Maßstäben verziert, auch die nicht sichtbaren. Marken-Mitgründer Stephen Forsey spricht von nicht weniger als sieben Mann-Monaten, die zur Fertigung des Tourbillons 24 Secondes Vision benötigt werden. Den Blickfang der Uhr bildet das um 25 Grad gegenüber der Zifferblattfläche geneigte Tourbillon, das nur 24 Sekunden für eine volle Umdrehung braucht.
Seine gewölbten Titanbrücken sind meisterhaft von Hand poliert. Die Herausforderung bei der Konstruktion der Uhr bestand darin, eine möglichst große Schraubenunruh zu verwenden, ohne dass das Gehäuse durch die Neigung zu hoch gerät. Daher befindet sich auf der Rückseite eine Saphirglaskuppel, die so platziert ist, dass es beim Tragen am Handgelenk nicht stört.
So bleibt die Uhr bei einer Dicke von 13,65 Millimetern (16,03 Millimeter bei der Saphirglaskuppel), bei einem Durchmesser von 43,5 Millimetern. Das rotvergoldete Weißgoldzifferblatt trägt Ziffern und Indexe, die mit blauem Grand-Feu-Email ausgelegt sind. Die Zeiger bestehen aus gebläutem Stahl – neben denen auf dem Zifferblatt gibt es einen weiteren für die Gangreserveanzeige auf der Rückseite. Der Preis für das Tourbillon 24 Secondes Vision in Platin beträgt 310.000 Schweizer Franken zuzüglich Mehrwertsteuer. Nach diesem Modell werden weitere Platinuhren in drei weiteren Zifferblattvarianten gefertigt. buc