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3 Minuten

Uhren mit markeneigenen Goldlegierungen

Montblanc: 1858 Split Second Chronograph LE18 in Lime Gold
© PR
Was ist noch exklusiver als normales Gelb-, Weiß- oder Rotgold? Gold, das es nur bei einer einzigen Marke gibt. Wir zeigen Ihnen, welche Marken Uhren aus eigenen Goldlegierungen anbieten.

Markeneigene Goldlegierung #1: Limegold - Montblanc 1858 Split Second Chronograph LE 18

Montblanc setzt auf eine eigene Goldfarbe, die grünlich schimmert und deswegen "Lime Gold" heißt. Sie debütierte in diesem  Jahr im 1858 Split Second Chronograph, der passend zum Gehäuse mit grünen Ziffern und Zeigern sowie einem grünen Nubuk-Alligatorlederband kommt. Die Farbkombination passt gut zum Retro-Look des Schleppzeigerchronographen. Lime Gold (23,8% Silber, 1,2% Eisen, 75% Gold) | 44 Millimeter| Manufakturkaliber MB M16.31, Handaufzug | 18 Exemplare | 49.500 Euro

Markeneigene Goldlegierung #2: Bronzegold - Omega Seamaster 300 Bronze Gold

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Omega: Seamaster 300 Bronze Gold © PR
Das 2021 mit der Seamaster 300 vorgestellte Bronze Gold von Omega ist eigentlich eher Bronze als Gold, denn die Karatzahl beträgt nicht 18, sondern 9, das heißt nur 37,5 Prozent der Legierung bestehen aus Gold. Der hohe Anteil an Edelmetallen wie Gold, Silber und Palladium führt aber dazu, dass sich diese Bronze im Gegensatz zu anderen direkt auf der Haut tragen lässt. Sie setzt zudem nur langsam Patina an und ist gleichzeitig sehr korrosionsbeständig. Der Farbton liegt in etwa zwischen zwei anderen Omega-eigenen Legierungen: dem roten Sedna Gold und dem gelben Moonshine Gold. Bronze Gold (37,5% Gold, 50% Kupfer, >5% Silber, <5% Palladium, <5% Gallium) | 41 Millimeter | Manufakturkaliber 8912, Automatik, Chronometer |  11.300 Euro

Markeneigene Goldlegierung #3: Honeygold - A. Lange & Söhne 1815 Thin Honeygold „Homage to F. A. Lange"

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A. Lange & Söhne 1815 Thin Honeygold "Homage to F. A. Lange" © PR
Seit 2010 bringt A. Lange & Söhne in unregelmäßigen Abständen limitierte Modelle aus "Honeygold" – so die offizielle, von Lange als Marke eingetragene Bezeichnung heraus. Zuletzt erschien 2020 die 1815 Thin Honeygold "Homage to F. A. Lange" mit einem zweiteiligen weißen Emailzifferblatt. Die Assoziation zu Honig ergab sich laut Lange aus dem warmen Glanz des Goldes, das gleichzeitig härter als übliche Goldlegierungen ist. Seine Eigenschaften bezieht das Material aus einer besonderen Wärmebehandlung sowie aus den Legierungsbestandteilen, über die die Marke keine Angaben macht. Honeygold (75% Gold, Rest: geheim) | 38 Millimeter | Manufakturkaliber L093.1, Handaufzug | 175 Exemplare | 33.000 Euro

Markeneigene Goldlegierung #4: Eon Gold - Roger Dubuis Excalibur Double Flying Tourbillon

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Roger Dubuis: Excalibur Double Flying Tourbillon © PR
Für seine Uhrwerke aus Rotgold hat Roger Dubuis eine eigene Legierung entwickelt, die das Anlaufen des Materials verhindert. Diese "Eon Gold" genannte Mischung, die auch Salzwasser trotzt, nutzt die Genfer Manufaktur ab 2021 auch für alle Neuheiten mit Rotgoldgehäuse. Das neue Doppeltourbillon Excalibur Double Flying Tourbillon ist sogar mit Gehäuse und Lünette aus Eon Gold+ ausgestattet: Dieses ist zudem 45 % härter als herkömmliches Rotgold und damit widerstandsfähiger gegen Verschleiß und Kratzer. Eon Gold (75% Gold, <20% Kupfer, <5% Silber, 1% Palladium, 1% Zinn) | 45 Millimeter | Manufakturkaliber RD108SQ mit Genfer Punze | 8 Exemplare | 285.500 Euro

Markeneigene Goldlegierung #5: Everose Gold - Rolex Oyster Perpetual Datujust 36

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Rolex: Oyster Perpetual Datejust 36 © PR
Rolex ist in vielen Dingen anders. Dazu gehört, dass die Marke mit der Krone vielen verwendeten Techniken einen eigenen Namen gibt und sie damit quasi ebenso zu einer Marke macht. Das gilt auch für das von Rolex selbst entwickelte und in der eigenen Goldgießerei produzierte Roségold namens "Everose". Wie das "Ever" schon andeutet, soll es seine Farbe besonders lange behalten. Bei der neuen Datejust 36 in Edelstahl Oystersteel und Everose-Gold verbinden sich Stahl und Gold zu einem schönen Bicolor-Design, das bei Rolex ebenfalls eine eigene Bezeichnung bekommt: Rolesor. Everose-Gold (75% Gold, Rest: geheim), Edelstahl | 36 Millimeter | Manufakturkaliber 3235, Automatik, Chronometer | 10.500 Euro

Markeneigene Goldlegierung #6: Magic Gold - Hublot Big Bang MP-11 Magic Gold

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Hublot: Big Bang MP-11 Magic Gold © HUBLOT SA
Auch wenn manche Goldlegierungen härter sind als andere – richtig kratzfest kann Gold eigentlich nie werden. Es sei denn, es besteht zu 25% aus Keramik. Diese Kombination, die einer ganz eigenen Herstellungsart bedarf, hat sich Hublot als „Magic Gold“ patentieren lassen. Uhren wie die Big Bang MP-11 Magic Gold behalten so ein unverwundbares Äußeres. Das Material hat, obwohl die Oberfläche poliert ist, einen matten und technischen Look, der sich von rein metallischen Goldlegierungen deutlich unterscheidet. buc Magic Gold (75% Gold, 25% Keramik) | 45 Millimeter | Manufakturkaliber HUB9011, Handaufzug | 50 Exemplare | 88.300 Euro
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