Der Bugatti Veyron 16.4 ist der schnellste straßenzugelassene Seriensportwagen der Welt. Mit einem Preis von ca. 1,3 Millionen Euro und einer Spitzengeschwindigkeit von 431 km/h lässt er Männerherzen höher schlagen. Doch diese erfreuen sich sicher auch an einem anderen Bugatti-Modell: dem Uhrenmodell Bugatti Super Sport der Uhrenmanufaktur Parmigiani. Aus der seit 2001 bestehenden Liaison zwischen dem Uhrenhersteller und der Automarke geht die Bugatti Super Sport fürs Handgelenk hervor. Schon auf den ersten Blick erkennt man die Verwandtschaft zum Automobil - die Bugatti Super Sport ist eine echte Rennfahrer-Uhr. Sie wurde so konzipiert, dass sie bequem, während die Hand bei der Fahrt am Lenkrad sitzt, abgelesen werden kann. Das Zifferblatt, des im Stil des Veyron aufgebauten Uhrengehäuses, befindet sich auf der Frontseite. Das Saphirglas auf der Oberseite, wo normalerweise die Zeit angezeigt wird, gibt den Blick auf die Energiequelle der Uhr frei: das Handaufzugskaliber PF 372.
Dieses wurde in zwei Ebenen realisiert. Am Handgelenk zeigt sich das Uhrwerk im 30-Grad-Winkel zur Uhr. Die mechanischen Komponenten des neuen Kalibers sind auf einer senkrechten Achse angebracht. Die Besonderheit: die Zeitanzeige wurde um 90° verschoben, das heißt das Räderwerk und das Zeigerwerk stehen im rechten Winkel zueinander. Dies wurde durch Doppelantriebsräder mit abgeschrägten Zahnrädern realisiert. Auf der Oberseite, wo üblicherweise die Zeit angezeigt wird, findet man bei der Bugatti Super Sport die Grundplatine mit Unruh und Hemmung bei der „Sechs-Uhr-Postion". Die Anzeige der 10-tägigen Gangreserve sitzt bei „Zwölf-Uhr". Insgesamt sechs Saphirgläser bieten Sicht auf die 337 Einzelteile der neuen Super Sport. Kohlefaserelemente, gebürstete und polierte Flächen runden den Rennsport-Look der auf 30 Exemplare limitierten Weißgolduhr ab. Ca. 1,3 Millionen Euro kostet der Bugatti Veyron, die Uhr dazu lediglich 235.000 Euro. km