Die Welt der Luxusuhren verzeichnet einen weiteren Abschwung, was die Preisentwicklung für gebrauchte Rolex- und Patek-Philippe-Uhren auf dem Sekundärmarkt deutlich macht: Diese sind auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren gefallen. Die Entwicklung deutet darauf hin, dass der Markt mit einem überwältigenden Angebot konfrontiert ist, welche die Nachfrage deutlich übertrifft.
Laut dem Bloomberg Subdial Watch Index sanken die Preise im Oktober um weitere -1,8 %, diese Entwicklung markiert den niedrigsten Stand seit 2021. Dieser Index, der die 50 meist gehandelten Uhren auf dem Sekundärmarkt widerspiegelt, verzeichnet einen Rückgang um -18 % in den letzten zwölf Monaten. Die Rückgänge folgen auf eine Phase rekordhoher Preise für die begehrtesten Modelle von Rolex, Patek Philippe sowie Audemars Piguet während der Pandemie. Zunehmende geopolitischer Spannungen, Inflation und unsicheres Wirtschaftswachstum sorgen nun dafür, dass sich auch Uhrensammler mit Investitionen zurückhaltender zeigen. Die gestiegene Vorsicht führt dazu, dass die durchschnittliche Verweildauer von gebrauchten Uhren auf dem Markt zugenommen hat und Preissenkungen mit sich bringt.Laut Medienberichten fiel der Index für Rolex-Uhren im letzten Monat um -1,5 %, ein Rückgang von insgesamt -27 % seit April 2022. Patek-Philippe-Modelle sollen sogar um weitere -2,3 % gesunken sein, ein entsprechender Abwärtstrend von -47 %.Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Auch Chronopulse, der neu lancierte Index von Chrono24 verzeichnet einen Abwärtstrend im Oktober und Anfang November, notiert aber auch entsprechende positive Schwankungen, was besonders gefragten Modellen geschuldet ist. Denn trotz der Korrekturen der Preise auf dem Sekundärmarkt werden die beliebtesten Modelle der großen Marken weiterhin zu deutlich höheren Preisen gehandelt als die Einzelhandelspreise.Lesen Sie auch: )Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an