Die Marke Perrelet mit Sitz in Biel wurde bereits 1777 gegründet, gehört aber dennoch zu den Geheimtipps unter den Schweizer Uhrenmarken. Ihre heutigen Zeitmesser bieten eine technische und optische Besonderheit, die auf Umbauten von zugelieferten Automatikkalibern basiert: Auf dem Zifferblatt entsteht Bewegung durch rotierende Gestaltungselemente, die mit dem Rotor auf der Werkrückseite verbunden sind. Normalerweise sind das „Turbinen“, dargestellt durch fächerförmige Scheiben, die sich hinter Zifferblattausschnitten drehen. Seit 2021 gibt es aber mit der Kollektion LAB Peripheral auch die etwas dezentere Ausführung in Form einer am Zifferblattrand erkennbaren Schwungmasse mit Strahlengravur, die zu einem um das Werk kreisenden peripheren Rotor gehört.
Bei der LAB Peripheral Dual Time, die neuerdings auch mit grünem statt schwarzem oder silberfarbenem Zifferblatt erhältlich ist, kommt noch eine zweite Zeitzone bei sechs Uhr hinzu. Das Automatikkaliber P-421 tickt in einem kissenförmigen Edelstahlgehäuse im 42-Millimeter-Format. Das optische Spektakel kann man sich für 4.980 Euro ans Handgelenk holen. ak