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Die 3 besten Uhren 2016 – ein subjektiver Rückblick

Tudor Heritage Black Bay Bronze
© PR
Das Jahr 2016 beendete einen fast siebenjährigen Boom in der Uhrenindustrie. Nach zweistelligen Zuwachszahlen, angesichts derer jede uhrmacherische Torheit als wegweisendes Erfolgsmodell schien, ist urplötzliche Ernüchterung eingetreten. Aber die Uhrenindustrie ist krisengewohnt, und die ersten Antworten dürften den Käufern gefallen. Klassik und hochwertige Technik stehen wieder im Angebot. Die folgenden drei Uhren, für mich die besten des Jahres 2016, sollen diese These belegen:
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#3 der besten Uhren 2016: Tudor Black Bay Bronze Mit Tudor als dritter Marke auf dem Siegertreppchen deutet sich ein Familiensieg an. Und das ist folgerichtig: Denn die Rolex-Tochter hat sich in der Formensprache entschieden von ihrer Vergangenheit emanzipiert und spricht mit ausgeprägtem Geschmack und geschickter Retrostrategie beim Gehäusedesign erfolgreich eine vermutlich jüngere Käuferschaft an. Aber auch die inneren Werte des neuen Manufakturwerkes MT5601 wissen zu überzeugen, wie ein ausführlicher Testbericht im UHREN-MAGAZIN 1/2017 ergab.
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Die Wempe Chronometerwerke Automatik beherbergt das Manufakturwerk CW4. © PR
#2 der besten Uhren 2016: Wempe Chronometerwerke CW 4 Vor zehn Jahren wurde aus dem international vertretenen Juwelierhaus Wempe mit Stammsitz in Hamburg auch ein Uhrenhersteller. Und nicht irgendeiner. Mit dem Produktionsstandort Glashütte in der dortigen Sternwarte und der parallelen Gründung der bis heute einzigen deutschen Chronometerprüfstelle definierte man seinen Anspruch, zur ersten Riege der deutschen Uhrenhersteller gezählt zu werden. Nun kommt mit dem CW4 das erste automatische Manufakturwerk in der Kollektion Chronometerwerke zum Einsatz und verbindet einen klassischen Auftritt mit werthaltiger Ausstattung.
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Die neue Rolex Daytona aus dem Jahr 2016 besitzt die Referenznummer 116500 LN und eine Keramiklünette. © © Bert Buijsrogge | All rights reserved
#1 der besten Uhren 2016: Rolex Oyster Perpetual Cosmograph Daytona Im Vorfeld kochte die Gerüchteküche rund um Rolex hoch wie sonst nur bei Neuvorstellungen von Apple. Von einem völlig neuen Cosmographen war die Rede, mit neuem Gehäuse und neuem Werk – demgegenüber fiel die Neuvorstellung recht bescheiden aus. Aus Sicht der Fachleute. Aus Sicht der Kunden nicht: Der Chronograph aus Genf steht ganz oben auf der Wunschliste und ist nur durch bizarre Aufschläge auf den Listenpreis oder jahrelanges Warten zu erwerben. Das setzt dem Marketing aus Genf erneut die fünfzackige Krone auf. tw
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