Das neue Uhrwerk
Die neuen Modelle sind mit dem neuen, verbesserten Kaliber 5X83 ausgestattet, das allein die Helligkeit des Tageslichts zur Speicherung der benötigten Energie nutzt. Es verbindet sich mit dem Global Positioning System (GPS) und stellt per Knopfdruck jede gewünschte von allen 38 möglichen Zeitzonen der Erde ein. Die gewählte findet sich auf dem Hilfszifferblatt bei 6 Uhr, kann aber leicht und schnell mit der zentralen Uhrzeit auf dem Hauptzifferblatt getauscht werden. Dazu steuert das Werk die Chronographenfunktion. Weitere Features sind ein ewiger Kalender bis zum 28. Februar 2100, eine automatische Anpassung auf Sommerzeit, eine Signalempfangsanzeige und ein Energiesparmodus. Ohne GPS-Empfang und bei Temperaturen zwischen 5°C und 35°C bestätgit Seiko eine Ganggenauigkeit von +/– 15 Sekunden pro Monat.
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Hands-on zur Seiko Astron GPS Solar Ärzte ohne Grenzen mit Kaliber 5X53.
Das Zifferblatt
Laut Seiko sind die heutigen Solarzellen so effizient, dass es möglich ist, Haupt- und Hilfszifferblätter in unterschiedlichen Hell-Dunkel-Kontrasten zu gestalten. Entsprechend sind zwei der neuen Astron-Modelle gestaltet: die SSH151 mit dunklem Hauptzifferblatt und hellen Totalisatoren, sowie die SSH153, bei der es genau umgekehrt ist. Die SSH155 bleibt derweil bei einer schwarzen Monochrom-Optik.
Das 5X83 ist in der Lage, gestoppte Zeitintervalle bis zu einer Zwanzigstelsekunde herunterzubrechen. Diese Bruchteile liest man vom Totalisator bei 12 Uhr ab, der zentrale Sekundenzähler zeigt die gemessenen Sekunden an. Das Hilfszifferblatt bei 6 Uhr dient, sobald die Chronographenfunktion läuft, als 12-Stunden-Zähler, während man sonst dort die gewählte zweite Zeitzone findet. Bei 9 Uhr gibt es schließlich Informationen zu Wochentag, Ladestatus und Flugmodus. Oberhalb des Datums zwischen 4 und 5 Uhr findet sich die AM/PM-Anzeige für die zweite Zeitzone.
Die drei nicht limitierten Modelle kommen in einem 43,3 mm großen Titangehäuse mit "Super-Hard-Coating". Die zweiteilige Lünette kombiniert einen Titanrahmen mit einem Keramikinlay, das mit dem Wort "Chronograph" sowie arabischen Ziffern geschmückt ist. Das doppelt gewölbte Saphirglas ist mit dem sogenannten "Super-Clear-Coating" versehen, die das Glas besonders stark entspiegeln soll, sodass man das Gefühl hat, direkt auf das Zifferblatt zu blicken, ohne Glas dazwischen.
Während die ganz schwarze Referenz SSH155 2.800 Euro kostet, sind die SSH151 und die SSH153 für je 2.600 Euro zu haben (alle Preise ohne Gewähr).
Die Limited Edition
Die auf 1.000 Stück limitierte Edition zu Ehren des Firmengründers unterscheidet sich von den drei anderen durch ihre gelbgoldenen Akzente, den Sonnenschliff auf dem Zifferblatt und die facettierte, nicht beschriftete Keramiklünette. Ihren Durchmesser gibt Seiko zudem mit 43,4 mm als minimal höher an. Der ebenfalls goldfarben beschichtete Gehäuseboden zeigt in seiner Mitte das in einer Raute platzierte "S", das Kintaro Hattori 1900 als Symbol der Seikosha-Fabrik eintragen ließ. Auch sein Name und sein Motto "One step ahead of the rest" finden sich auf dem Boden. Beim Titanband bestehen die mittleren Glieder aus Keramik, genau wie Spitze der Krone.
Wer die ab Juni 2024 in ausgewählten Seiko-Boutiquen und Juwelieren erhältliche Uhr für 4.000 Euro kauft, bekommt sie in einer Präsentationsbox zusammen mit einem zusätzlichen Silikonband und einer Anstecknadel mit dem oben beschriebenen Seiko-"S".
Weiterlesen: Zu den jüngsten Mechanikuhren von Seiko gehören die Prospex European Special SPB431 und die Prospex Marinemaster 1965 Diver's Modern Re-Interpretation.