1964 fanden die Olympischen Spiele erstmals in Japan statt: Vom 10. bis zum 24. Oktober traf sich die sportliche Weltelite in Tokio – und ließ ihre Höchstleistungen mithilfe von 1278 Zeitmessgeräten aus dem Hause Seiko stoppen. Aus Anlass dieses Meilensteins entwickelte Seiko den ersten Armbandchronographen Japans, der deutlich von herkömmlichen (Schweizer) Konstruktionen abwich: Hilfszifferblätter für die gestoppten Minuten und Stunden fehlten. Stattdessen wurde vor dem Starten des zentralen Stoppsekundenzeigers die beidseitig drehbare Lünette mit ihrem Nullpunkt auf den Minutenzeiger der Uhrzeit ausgerichtet und zählte so die gestoppten Minuten. Auch auf eine mitlaufende kleine Sekunde verzichtete Seiko und hatte somit einen Chronographen entworfen, der schlicht und übersichtlich wie eine Dreizeigeruhr daherkam.
Neuheit im Retro-Design
Die neue Dreizeigeruhr im historischen Design besteht aus hartbeschichtetem Edelstahl, misst 39,5 Millimeter im Durchmesser und wird von einem Saphirglas in Boxform überspannt. Das fünfreihige Gliederband mit Sicherheitsfaltschließe ist dem des Originals nachempfunden, aber eine reduzierte Gliederlänge sorgt für einen höheren Tragekomfort.
Im Gehäuseinneren arbeitet das schlichte Manufaktur-Automatikkaliber 4R35 mit 41 Stunden Gangreserve. Die Presage Chronograph 60th Anniversary Limited Edition wird 5000-mal gebaut und in einer speziell gestalteten Geschenkbox im Stil der damaligen Zeit angeboten. Der Preis beträgt überschaubare 600 Euro.