IWC Ingenieur – ein ikonisches Design
Die Ingenieur wurde ursprünglich 1955 als erste antimagnetische Armbanduhr von IWC Schaffhausen für den zivilen Gebrauch lanciert. Allerdings wird ihr Name am häufigsten mit dem bekannten Genfer Uhrendesigner Gérald Genta in Verbindung gebracht, der in den 1970er-Jahren mit der Neugestaltung der Uhr beauftragt wurde. Genta schuf die Ingenieur SL, Referenz 1832, und setzte damit seine künstlerische Vision einer Luxus-Sportuhr aus Edelstahl mit integriertem Armband um. Die im vergangenen Jahr vorgestellte Ingenieur Automatic 40 greift die starken ästhetischen Codes von Gentas Ingenieur-Design wieder auf. Unverkennbar sind die charakteristische Lünette mit fünf funktionalen Schrauben, das integrierte Armband sowie das einzigartige Muster auf dem Zifferblatt. Nach der Lancierung der Ingenieur Automatic 40 in Titan sowie drei Versionen in Edelstahl mit Zifferblättern in Schwarz, Argenté und Aqua ergänzt die Schweizer Luxusuhrenmanufaktur die Kollektion nun um ein Modell mit blauem Zifferblatt.
Kühler Edelstahl trifft auf tiefes Blau
Das bis 100 Meter wasserdichte 40-mm-Gehäuse und das integrierte Armband mit H-Gliedern und Butterfly-Faltschließe sind aus Edelstahl gefertigt. Die charakteristische runde Lünette ist mit fünf polygonalen Schrauben auf dem Gehäusering befestigt. Alle Komponenten von Gehäuse und Armband sind aufwändig mit einer Kombination aus polierten und satinierten Oberflächen veredelt.
Am augenfälligsten ist ihr tiefblaues Zifferblatt. Dieses trägt die markante „Grid“-Struktur, die aus kleinen Linien und Quadraten besteht. Das Muster wird mit hohem Druck in den Weicheisenboden eingepresst. Im Anschluss erfolgt die PVD-Beschichtung mit blauer Farbe. Die rhodinierten Zeiger und die Appliken aus Metall sind mit Superluminova-Leuchtmasse beschichtet, was selbst bei schlechten Lichtverhältnissen eine perfekte Ablesbarkeit gewährleistet.
Ein Automatikwerk mit fünf Tagen Gangautonomie
Im Inneren arbeitet das IWC-Manufakturkaliber 32111, ein Automatikwerk mit einem effizienten beidseitig aufziehenden Klinkenaufzug, das eine beeindruckende Gangreserve von 120 Stunden aufbaut. Wie es sich für eine Ingenieur gehört, schirmt ein Weicheisen-Innengehäuse Uhrwerk gegen die Auswirkungen von Magnetfeldern auf den Gang ab. Die Weiterentwicklung des Kalibers 32110 wird von IWC beim Richemont-Kaliberspezialisten ValFleurier bezogen, es zeigt seine Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit auch bei anderen Marken des Konzerns: Die Basis wird als Kaliber P900 bei Panerai und als Kaliber 13-1975A bei Baume & Mercier eingesetzt. Die Ingenieur Automatik 40 kostet 12.900 Euro.
Die IWC Ingenieur im Hands-on
IWCs Interpretation der integrierten Luxus-Sportuhr präsentiert sich nun in der klassischsten Farbgebung dieser Kategorie. Die Ingenieur Automatic 40 Referenz IW328907 bringt als wesentliche Neuheit ein Zifferblatt in Dunkelblau – eine Farbe, die perfekt zur Eleganz dieses Modells passt. Dieses neue Design behält das klassische, jedoch ausgeprägtere Gittermuster der SL Jumbo aus dem Jahr 1976 bei. Das Zifferblatt besteht aus einem gestanzten Weicheisenrohling, der anschließend PVD-beschichtet wurde, um die elegante dunkelblaue Farbgebung zu erzeugen. Die neue Farbgebung wirkt facettenreich und vielschichtig, ergänzt durch aufgesetzte Leuchtmarkierungen und Zeiger sowie ein gerahmtes Datumsfenster mit zweistelliger Anzeige.
Das Armband bleibt unverändert: Es ist weiterhin nahtlos in das Gesamtdesign integriert und zeigt sich in einer komplett gebürsteten Ausführung mit polierten seitlichen Abschrägungen und einem verdeckten Schmetterlingsverschluss. Die hochwertige Verarbeitung und die beweglichen ersten Glieder sorgen für Tragekomfort und einen eleganten Look.