Eine Uhr, die von selbst ihre Farbe wechselt? Was wie eine Idee aus einem Science-Fiction-Movie klingt, gibt es in Wirklichkeit: bei Artya. Beim Tiny Purity Tourbillon NanoSaphir Cameleon schafft das die innovative Genfer Marke durch die Verwendung von NanoSaphir.
NanoSaphir ist ein durchsichtiges Hightech-Material, dessen polykristalline Molekülstruktur den Wechsel von einer Farbe in eine andere ermöglicht. Entscheidend für diesen Wechsel ist das Umgebungslicht: je nachdem, ob die Uhr natürlichem Tageslicht oder künstlichem Licht ausgesetzt ist, ändert sich die Farbe, hier zwischen Neongrün und Bernsteinorange. Das Gehäuse ist aus einem Block dieses speziellen Saphirglases herausgeschnitten.
Das neue Tiny Purity Tourbillon ist mit einem Durchmesser von 39 mm der kleinere Bruder des zuvor von Artya eingeführten, 46 mm großen Purity Tourbillon Cameleon, das es in verschiedenen Farbkombinationen gibt wie blau/grün, lachs/grün, blau/lila oder grün/gelb. Bei NanoSaphir handelt es sich immer um ein Farbenpaar.
Für das skelettierte Uhrwerk mit Handaufzug und 72 Stunden Gangreserve hat Artya mit dem auf Tourbillons spezialisierten Werkehersteller Telos aus La Chaux-de-Fonds zusammengearbeitet. Das Kaliber verfügt über ein fliegendes Tourbillon mit einem übergroßen Käfig von 17 mm, hat zwei Federhäuser und eine für ein Tourbillon recht hohe Frequenz von 28.800 Halbschwingen pro Stunde (4 Hertz), was eine höhere Ganggenauigkeit gewährleisten soll. Das Tourbillon und die beiden Federhäuser fesseln den Blick dabei so sehr, dass man die kleinen Dauphinezeiger für Stunden und Minuten fast übersieht. Die Uhr ist nicht limitiert, bis 30 m wasserdicht und kostet 162.000 Euro zuzüglich Steuern, in Deutschland also 192.780 Euro. bucHier sehen Sie, wie die Uhr mit ihren wechselnden Farben am Arm: