Von Zeitmessern und Trends: Deutschlands Städte im Luxusuhren-Vergleich
Luxusuhren von Marken wie Rolex, Omega und anderen renommierten Herstellern erfreuen sich in Deutschland einer beeindruckenden Beliebtheit. Laut einer aktuellen Umfrage des führenden Online-Marktplatzes für Luxuszeitmesser, Chrono24, besitzt bereits mehr als ein Viertel der deutschen Bevölkerung eine hochwertige Uhr oder erwägt deren Anschaffung. Diese Analyse gibt spannende Einblicke in die regionalen Unterschiede der Kaufgewohnheiten und Vorlieben.
Chrono24 hat über 250.000 Transaktionsdaten ausgewertet, um herauszufinden, wo in Deutschland die höchsten Beträge für Luxusuhren investiert werden. Überraschenderweise führt nicht etwa München oder Düsseldorf die Liste an, sondern Bremen, das sich als heimliche Hauptstadt der kostspieligen Zeitmesser entpuppt.
Bremen glänzt: Deutschlands Spitzenreiter im Luxusuhrenmarkt
Die Analyse zeigt, dass Uhrenliebhaber in den 55 größten Städten des Landes im Durchschnitt 6.515,46 Euro für eine Luxusuhr ausgeben. Doch Bremer setzen neue Maßstäbe: Mit durchschnittlich 9.219,84 Euro pro Zeitmesser führt die Hansestadt die Rangliste an. Besonders populär ist hier die Chronoswiss Timemaster, die auf dem Zweitmarkt bereits ab 3.000 Euro erhältlich ist, jedoch in Bremen mehr als viermal so häufig gekauft wird wie im Rest Deutschlands.
Hinter Bremen folgen Leipzig (8.631 Euro) und Regensburg (8.501 Euro) dicht auf den Spitzenplätzen. Auch Städte wie Heidelberg (7.482 Euro) und München (7.327 Euro) bestätigen ihre Stellung als Zentren des Luxus. Die Top Ten wird durch Potsdam, Mülheim an der Ruhr, Düsseldorf, Dresden und Frankfurt am Main komplettiert. Am unteren Ende der Skala liegen Lübeck mit 4.607 Euro und Magdeburg mit 4.864 Euro pro Uhr.
Luxus trotz Konsumzurückhaltung
Obwohl sich viele Deutsche angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten beim Konsum zurückhalten, bleibt die Nachfrage nach mechanischen Luxusuhren ungebrochen. Deutschland zählt weltweit zu den größten Abnehmern schweizerischer Zeitmesser, von denen jährlich über eine Million Exemplare importiert werden. Der Zweitmarkt spielt dabei eine zentrale Rolle: Viele gefragte Modelle sind neu nur schwer oder gar nicht erhältlich, was Vintage-Uhren zu einer beliebten Alternative macht. Diese bieten nicht nur preisliche Vorteile, sondern überzeugen durch Wertbeständigkeit – bei entsprechender Pflege oft über Generationen hinweg.