Die Kollektion Freak von Ulysse Nardin bekommt mit der Freaklab ein neues Modell und mit ihr außerdem erstmals eine Uhr mit Datumsanzeige. Wie bei früheren Freak-Modellen verzichtet Ulysse Nardin auf Zeiger und Zifferblatt und funktioniert stattdessen das Uhrwerk um: Das Handaufzugskaliber UN-210 dreht sich um sich selbst und zeigt dadurch die Zeit an.
Die untere Brücke, in Form eines weißen Ankers, ersetzt hierbei den Stundenzeiger, während die obere Brücke für die Minuten zuständig ist. Sie trägt außerdem die hauseigene Dual-Ulysse-Hemmung aus Silizium, das Räderwerk und die Unruh. Dass Letztere sich im Zentrum des Zifferblatts befindet, wurde von Ulysse Nardin bewusst so konstruiert.
Auch die Lünette der Freaklab ist in die Funktionsweise der Uhr integriert: Über ein Schloss bei der Sechs freigeschaltet, wird sie zur Drehlünette, sodass der Träger damit sowohl Stunden und Minuten als auch das Datum einstellen kann. Über die rückseitige Lünette lässt sich das Handaufzugskaliber aufziehen, das nach Vollaufzug sieben Tage Gangautonomie bietet.
Neben dem besagten Datum wurden in das Manufakturkaliber UN-210 auch UlyChoc-Stoßdämpfer eingebaut. Bei dieser Eigenkonstruktion ersetzt Ulysse Nardin drei der fünf Einzelteile, aus denen eine klassische Stoßsicherung besteht, durch ein einziges Siliziumbauteil. Das soll unter anderem die Reibung zwischen den Bauteilen verringern. Eingeschalt wird die Werkkonstruktion in ein 45 Millimetern-Weißgoldgehäuse. Die Freaklab von Ulysse Nardin kostet 95.000 Euro. sk
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