Arnold Schwarzenegger wurde heute stundenlang am Münchner Flughafen festgehalten - weil Zollbeamte eine wertvolle Audemars Piguet in seinem Gepäck fanden.
Der austroamerikanische Bodybuilder, Schauspieler und Politiker ist seit Jahren als Fan der Marke aus Le Brassus bekannt. AP hat in der Vergangenheit bereits mehrere Sondermodelle zu seinen Ehren herausgebracht.Wie die BILD-Zeitung berichtete, sollen die Zollbeamten Schwarzenegger angesprochen haben, als er am 17. Januar um 13.45 Uhr mit einer Maschine aus Los Angeles in München landete. Als sie sein Gepäck untersuchten, fanden sie die Uhr, was laut BILD zu einer mehrstündigen Befragung führte. Schwarzenegger erklärte den Beamten, dass die Uhr, die eine Einzelanfertigung von AP aus dem Privatbesitz des gebürtigen Österreichers sein soll, in Kitzbühel für einen guten Zweck versteigert werden solle. Nämlich auf dem "World Climate Summit", den Schwarzenegger am 18. Januar in Kitzbühel veranstaltet.
BILD sagte nicht, ob es sich um eine Royal Oak oder ein anderes Modell handelt. Obwohl der ehemalige Gouverneur von Kalifornien die Uhr spenden wollte, schützt ihn das nicht vor Strafe, denn er hätte sie beim Betreten der EU beim Zoll anmelden müssen. Laut BILD musste Schwarzenegger insgesamt 35.000 Euro bezahlen. Der Betrag setzt sich zusammen aus dem Schätzwert der Uhr von 26.000 Euro plus Steuerwert in Höhe von 4.000 Euro sowie 5.000 Euro Strafe.
2003 brachte Audemars Piguet zum Schwarzenegger-Film "Terminator 3" den riesigen T3-Chronographen mit 52,5 mm Durchmesser heraus. 2011 folgte die immerhin 48 mm große Audemars Piguet, die dem Filmstar gewidmet war. 2015 gründete der "Terminator" sogar Audemars Piguet.Audemars Piguet