Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
5 Minuten

Wie entsteht ein Uhrenarmband aus Metall?

Royal-Oak-Armband
© PR
In der Welt der Armbanduhren gibt es eine unvergängliche Liaison, bei denen Uhrenliebhaber meist übereinstimmen: die Vorliebe zu Metallarmbändern. Sie verkörpern den perfekten Mix aus Funktionalität und Eleganz, wodurch sie zu einer beliebten Wahl für Uhrenenthusiasten auf der ganzen Welt geworden sind. Denn Metallarmbänder sind wesentlich langlebiger als Lederbänder. Favorit ist hier das Edelstahlband. Der mit Stahlveredelungsmitteln wie Chrom oder Mangan legierte rostfreie Edelstahl zeigt sich unempfindlich gegen Wasser und Schweiß. Hin und wieder mit einer Nagelbürste, warmem Wasser und Seife gereinigt, bleibt ein hochwertiges Metallband lange schön. Zudem kann man ein massives Markenband so aufarbeiten lassen, dass es wieder wie neu wirkt.

Die Faszination von Metallarmbändern

Obwohl Leder-, Gummi- und Textilarmbänder zweifellos ihren eigenen Charme besitzen, üben Metallarmbänder eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Sie sind oft das Ergebnis meisterhafter Handwerkskunst und zeugen von der Hingabe, die Uhrmacher in jedes Detail ihrer Kreationen stecken. Die glänzende Oberfläche von Edelstahl, Titan oder gar Gold reflektiert das Licht auf eine Art und Weise, die die Blicke auf die Uhr lenkt und ihre Präsenz hervorhebt.Ein neues Edelstahlband für eine hochwertige Uhr kostet ab etwa 400 Euro bis über 1.500 Euro – je nach Hersteller. Diese Preise sind angesichts der aufwendigen Fertigung gerechtfertigt: Ein massives Band besteht aus vielen verschieden geformten Gliedern, die einzeln hergestellt, bearbeitet und miteinander verbunden werden müssen. Die massiven Teile werden aus dickem Blech ausgestanzt und in Form gepresst, mit CNC-gesteuerten Maschinen ausgefräst oder von Profilstangen abgesägt.

Woran man ein hochwertiges Uhrenarmband aus Metall erkennt

Es gibt also gute Gründe, sich für eine Uhr mit Edelstahlband zu entschließen oder ein Lederband durch ein neues Edelstahlband zu ersetzen. Bei hochwertigen Uhren, so raten Experten, sollte der Uhrenbesitzer dafür den Gang zum Fachhändler antreten und ein Originalband auswählen. Denn kein anderes passt so gut zum Design einer Uhr. Der Anstoß ist nämlich speziell für das jeweilige Modell entworfen, sodass Uhr und Band zu einer Einheit verschmelzen. Beim Royal-Oak-Armband von Audemars Piguet sind die einzelnen Glieder sogar so weit auf das Uhrengehäuse und aufeinander abgestimmt, dass jedes von ihnen seine eigene Form hat und somit ein Einzelstück ist.
Bohrungen: Massive Einzelteile von Chopard-Edelmetallarmbändern werden mit Gewinden für die Schrauben versehen. © Chropard
Wo große Stückzahlen gefertigt werden, sind viele Arbeitsschritte automatisiert. Modernes Folgeverbundwerkzeug sorgt dafür, dass das Rohmaterial in einer einzigen Maschine einige Arbeitsgänge durchläuft und von mehreren Seiten bearbeitet, gefräst und gebohrt wird. Auch bei der Herstellung großer Stückzahlen spielt moderne CNC-Technik eine wichtige Rolle.
Aufwendige Herstellung: Die einzelnen Armbandglieder werden von Hand verschraubt. © Chopard
Bei Cartier in La Chaux-de-Fonds hat dies beeindruckende Dimensionen: In einer großen Halle arbeitet ein sündhaft teurer Maschinenpark mit neuesten computergesteuerten Fertigungszentren. Das Ergebnis ist jedoch noch sehr grob: Die Kanten sind scharf und die Oberflächen rau.

Handarbeit für das Uhrenarmband

Zur Reinigung und Verschönerung der Oberflächen startet nun ein extrem aufwendiger Prozess, bei dem weniger die Maschine, sondern vielmehr die ruhige Hand gefordert ist. Zur Veranschaulichung: Um eine Gehäuse-Band-Kombination der Pasha von Cartier fertigzustellen, verlangt es mehr als 20 verschiedene Politur-Operationen mit regelmäßigen Waschvorgängen. Diese Arbeitsprozesse sind teuer: Bei der Bearbeitung von Metallbändern entstehen 40 Prozent der Gesamtkosten durch die Politur.
Politur für das Uhrenarmband aus Metall © Chopard

Die günstigere Alternative zum Manufaktur-Uhrenarmband

Eine Alternative sind günstiger hergestellte Bänder, die allerdings nicht an den Uhren der großen Luxusmarken zu finden sind. Bei diesen preiswerten Metallbändern bestehen Teilstücke aus gefaltetem Blech, das gestanzt, gepresst und ineinander gerollt ist. Es gibt auch Uhrenbänder, die beides kombinieren: Massive Glieder werden durch gerollte Bleche miteinander verbunden.Bei einem prüfenden Blick kann ein solches Band der Ausstrahlung eines hochwertigen Massivbands jedoch nicht standhalten. Genaues Hinsehen ist überhaupt die beste Empfehlung, um Qualität zu erkennen. Am hochwertigsten sind massive, verschraubte Bänder. Dabei sollte jedes einzelne Glied rund, mit weichen, perfekten Kanten sein. Das Band soll sich geschmeidig anfühlen, der Verschluss muss funktional, massiv und stabil sein.
Drehmoment: Ein Goldelement wird fest mit einer Schließe verschraubt. © Chopard
Eine ganz andere Variante sind Milanaise-Bänder. Diese sehr dekorativ wirkenden Geflechtarmbänder bestehen aus Drahtspiralen, die ineinander gedreht sind. Ein gutes Milanaiseband erkennt man an einem gleichmäßigen, stabilen und anschmiegsamen Geflecht ohne scharfe Kanten. Wichtig ist auch, dass das Band in der Länge verändert werden kann – meist durch herausnehmbare Glieder neben dem Verschluss. Wie man ein Uhrenarmband aus Metall kürzt, erfahren Sie in diesem Artikel mit Video.

Vorteile von Metallarmbändern

Die Beliebtheit von Metallarmbändern gründet sich nicht nur auf ihre visuelle Attraktivität, sondern auch auf ihre praktischen Vorteile:
  • Robustheit: Metallarmbänder sind für ihre Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit bekannt. Sie trotzen den Widrigkeiten des täglichen Gebrauchs und behalten dabei ihren Glanz.
  • Vielseitigkeit: Ob im Büro, bei formellen Anlässen oder in der Freizeit – Metallarmbänder passen nahtlos zu verschiedensten Outfits und Gelegenheiten.
  • Einfache Wartung: Im Vergleich zu Lederarmbändern erfordern Metallarmbänder weniger Pflege. Ein einfaches Abwischen genügt größtenteils, um sie in Bestform zu halten.
  • Verstellbarkeit: Die meisten Metallarmbänder sind mit Gliedern versehen, die sich leicht anpassen lassen, um eine perfekte Passform am Handgelenk zu gewährleisten.
Nachteile von MetallarmbändernTrotz ihrer zahlreichen Vorzüge sind Metallarmbänder nicht ohne Nachteile:
  • Gewicht: Insbesondere massivere Metallarmbänder können spürbar schwerer sein als ihre Leder- oder Textilgegenstücke.
  • Hitzestau: Bei extremen Temperaturen kann ein Metallarmband dazu neigen, Hitze aufzunehmen oder zu reflektieren.
  • Empfindlichkeit gegenüber Kratzern: Während viele Metallarmbänder kratzfest sind, können sie dennoch im Laufe der Zeit kleine Spuren von Abnutzung aufweisen.
Insgesamt jedoch überwiegen die Vorzüge von Metallarmbändern ihre Nachteile bei weitem, weshalb sie nach wie vor einen festen Platz in der Welt der Uhren einnehmen.FazitMetallarmbänder sind nicht nur Begleiter der Zeit, sondern auch stilvolle Statement-Stücke. Ihre zeitlose Anziehungskraft und ihre praktischen Vorzüge machen sie zu einer bevorzugten Wahl für Uhrenliebhaber, die Vielseitigkeit und Robustheit schätzen. Die Balance zwischen Funktionalität und Ästhetik, die sie bieten, wird zweifellos dazu führen, dass Metallarmbänder auch weiterhin die Handgelenke von Uhrenenthusiasten auf der ganzen Welt schmücken werden.Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.
Und die Alternative zu Leder- und Metallarmbändern heißt Kautschuk, mehr darüber erfahren Sie hier:
)
Audemars Piguet Royal Oak Schweizer Uhren Wissen Uhrenarmband Cartier Edelstahl Uhren Armbanduhren Archiv
WatchTime-Promotion-Inhorgenta-Titelbild.jpg

Inhorgenta stärkt Uhrenprofil und wächst mit starken Marken – Top Thema

WatchTime-Hamilton-TheMurph-Titelbild.jpg

Hamilton – Erweiterung der Khaki Field Murph Kollektion – Hotspot

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige