Schon die Bedienelemente können helfen, ein Uhrenmodell einer bestimmten Marke oder Uhrengattung zuzuordnen. Die Krone entscheidet wesentlich mit, ob eine Uhr sportlich oder elegant wirkt, oder ob sie etwa als Fliegeruhr klassifiziert werden kann. Typisch für diesen Uhrentypus sind große, geriffelte Kronen, wie sie in den 1940er-Jahren für Pilotenuhren verwendet wurden. Die heutigen Retro-Fliegeruhren besitzen meist konisch zum Gehäuse hin zulaufende Bedienelemente wie die Kegelkrone. Kommt es auf die Wasserdichtheit bei Uhren an, sind die Kronen häufig verschraubt. Eine gerade gearbeitete, verschraubte Krone bietet hier den meisten Schutz, das Gehäuse vor eindringendem Wasser zu schützen. Der Krone kommt eine entscheidende Rolle zu: Sie verbindet den Träger mit dem Innenleben der Uhr.
Für gewöhnlich platzieren die Hersteller die Krone bei drei Uhr. Dort befindet sie sich aber an einer sehr exponierten Stelle. Schon bei vier Uhr ist die Krone effektiver vor Stößen geschützt und drückt nicht in den Handrücken. Diese Lösung wählen Hersteller oftmals für robuste, funktionsbetonte Einsatzuhren. Bekannte Beispiele aus Deutschland sind die S.A.R.-Modelle und weitere Zeitmesser von Mühle-Glashütte oder die Taucheruhren von Sinn Spezialuhren.
Noch besser eignet sich für Taucheruhren die Positionierung von Krone und eventuellen Drückern an der linken Gehäuseseite. Ein solches Modell hat Tudor mit der Pelagos LHD im Programm. Die Abkürzung steht für left-handed und weist darauf hin, dass die Uhr im Alltag auch gern von Linkshändern am rechten Arm getragen wird.
Laco platziert die Krone bei der Atacama.2 bei zwölf Uhr und integriert sie in das Band. Dadurch ist sie vor Schlägen optimal geschützt.
Mehr zum Thema lesen Sie hier:Die Krone als Verbindungsstück zwischen Uhrwerk und AußenweltWer erfahren möchte wie die Krone hergestellt wird, folgt dem nachstehenden Link:www.watchtime.net/uhren-wissen/wie-entsteht-die-krone-einer-uhrWeitere Artikel zum Thema “Stilkunde”:
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