Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
4 Minuten

5 Fakten über Grand Seiko

Erste Grand Seiko von 1960
© Grand Seiko
Grand Seiko bildete ab 1960 das Luxussegment der Uhrenmanufaktur Seiko und steht seither für maximale Präzision, Schönheit und Verlässlichkeit. 2017 wurde die einstige Produktlinie als eigene Marke ausgekoppelt. In Europa ist sie noch immer so etwas wie ein Geheimtipp, während sie in Japan längst eine große Popularität genießt. Die erste Grand Seiko kam 1960 auf den Markt, ­weshalb die Japaner 2020 großes ­Jubiläum feierten. 1964 wurde die Uhr um ein Datum erweitert und 1967 um einen Automa­tikaufzug. 1968 tickte die erste Grand Seiko mit „Hi-Beat“-Kaliber besonders schnell. Ab 1988 bereicherten Quarzuhren die Kollektion, und 2004 kombinierte Grand Seiko Quarz und Mechanik zur ­innovativen Spring-Drive-Technik. Im Seiko-Hauptsitz in Tokio arbeiten Designer, Entwickler, der Vertrieb, das Marketing und die Geschäftsführung. Daneben gibt es zwei Uhrenstudios, in denen die Zeitmesser gebaut werden.
Von Anfang an verkörperte Grand Seiko das Bestreben, die bestmögliche Uhr zu bauen. Und die Uhrmacher und Ingenieure hatten und haben bis heute eine klare Vorstellung von dem, was sie unter „bestmöglich“ verstehen. An erster Stelle steht dabei die Präzision: Uhren von Grand Seiko sollen die Zeit so genau wie möglich anzeigen ‒ eine Herausforderung, die Grand Seiko bei der klassischen Mechanik genauso beherrscht wie bei Quarz oder der im eigenen Haus entwickelten Spring-Drive-Technologie. Bestmöglich bedeutet aber genauso, dass die Uhren möglichst gut ablesbar und lange haltbar sein müssen. Und nicht zuletzt sollen sie zeitlos schön sein. Dafür pflegt Grand Seiko eine einzigartige Designsprache, die tief durchdrungen ist von einer spezifisch japanischen Ästhetik. Beispiele dafür sind zweidimensionale Flächen, das Spiel mit Licht und Schatten oder Gestaltungselemente, die inspiriert sind von der Natur der Heimat. Wer sich mit Grand Seiko beschäftigt, wird immer mehr faszinierende Details und Facetten finden.

Fakt #1 über Grand Seiko: Die erste Uhr

Am 18. Dezember 1960 wurde die erste Grand Seiko vorgestellt. Die 35 Millimeter große Uhr mit vergoldetem Edelstahlgehäuse und Indexen aus massivem Gold besaß eine Feinregulierung, bei der der Rücker über einen Exzenter verstellt wurde. 25 Steine reduzierten die Reibung. Mit 45 Stunden Gangreserve speicherte das Federhaus Energie für fast zwei Tage. Zudem verfügte das Werk schon über einen Sekundenstopp, der die Unruh beim Ziehen der Krone anhielt und so das exakte Einstellen der Zeit ermöglichte. Die erste Grand Seiko konnte mit diesem Werk die damalige Chronometernorm erfüllen und lief mit einer Genauigkeit zwischen −3 und +12 Sekunden Abweichung pro Tag.

Fakt #2 über Grand Seiko: 100% Manufaktur

Grand Seiko entwickelt und produziert nicht nur jedes einzelne Uhrwerk im ­eigenen Haus, sondern stellt auch fast alle Werk- und Uhrenbauteile selbst her – bis hin zur Zugfeder und den kritischen Hemmungskomponenten Unruh und Spirale. Damit ist die Manufaktur eine der Uhrenmarken mit der größten Fertigungstiefe weltweit.

Fakt #3 über Grand Seiko: Spring Drive

Diese Hybridtechnik aus automatisch aufziehendem Werk und Quarzsteuerung gibt es nur bei Seiko und Grand Seiko. Statt einer Ankerhemmung mit schwingender Unruh reguliert ein sogenanntes Gleitrad (im Bild ganz rechts) die Ablaufgeschwindigkeit des Räderwerks. Von einem Schaltkreis und einer Quarzeinheit (im Bild unten links) kontinuierlich gebremst, dreht sich das Gleitrad exakt achtmal pro Sekunde.

Fakt #4 über Grand Seiko: Hohe Markenbegehrlichkeit

Deutsche ­Uhrenfans, die Grand Seiko ­näher kennen, sind von der Marke begeistert: In einer Studie, die Chronos im Jahr 2019 mit der Puls Marktforschung GmbH durchgeführt hat, rangieren die Japaner in der Gesamtwertung der Markenbegehrlichkeit mit 80 Prozent vom theoretischen Maximalwert auf Platz fünf.

Fakt #5 über Grand Seiko: Die Uhrenstudios

Grand-Seiko-Uhren werden an zwei Standorten gebaut: Im Shinshu Studio in Shiojiri (Präfektur Nagano) entstehen alle Quarz- und Spring-Drive-Modelle, und im 2020 neu eröffneten Shizukuishi Studio (Präfektur Iwate) fertigt Grand Seiko sämtliche mechanischen Zeitmesser.
Manufakturkaliber Grand Seiko Grand Seiko Spring Drive Luxusuhren

Die neue Titoni Airmaster Pilot Chronometer – Top Thema

Hotspot: Ruhla Space Control „Sigmund Jähn 1978“ – Die deutsche Weltraum-Uhr

Sinn X Commerzbank – 356 Sa Flieger III Commerzbank – Marke des Monats

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige