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Die Entstehung der ersten Armbanduhr: Ein königliches Meisterwerk der Zeitgeschichte

Die erste Armbanduhr hat eine faszinierende Geschichte, die bis ins Jahr 1810 zurückreicht.
Die Reine de Naples 8973 von Breguet
©

Breguet

Die Geschichte der Armbanduhr beginnt Anfang des 19. Jahrhunderts – in einer Zeit, in der Taschenuhren noch das Maß aller Dinge waren. Doch der Wunsch einer außergewöhnlichen Frau nach einer Uhr, die am Handgelenk getragen werden konnte, änderte alles: Es war die Königin von Neapel, die 1810 bei dem renommierten Uhrmacher Abraham-Louis Breguet eine Armbanduhr in Auftrag gab. Diese Uhr markierte den Beginn einer neuen Ära und legte den Grundstein für das heute so beliebte Accessoire. Doch vorher gab es bereits eine Vorläuferin der ersten Armbanduhr!

Die Königin von Neapel und Breguet: Ein königlicher Auftrag

Der Pariser Hofjuwelier Étienne Nitot fertigte im Jahr 1806 zwei kunstvoll mit Perlen besetzte Armbänder an: Eines enthielt einen mechanischen Kalender, das andere hingegen eine kleine Uhr. Diese gilt somit als eine der ersten echten Armbanduhren.

Am 8. Juni 1810 dann bestellte die jüngste Schwester von Napoléon Bonaparte, die Königin von Neapel, bei Abraham Louis Breguet zwei Uhren, von denen eine ebenfalls eine besondere Herausforderung darstellen sollte: eine Armbanduhr. Der Zeitmesser, der später als Breguet-Uhr Nr. 2639 bekannt wurde, war eine technische Meisterleistung. Mit einem Repetierwerk und verschiedenen Komplikationen ausgestattet, war er weit mehr als nur ein Schmuckstück.

Obwohl sowohl die Original-Armbanduhr selbst als auch die genauen Details nicht mehr auffindbar sind, ist bekannt, dass sie eine ovale Form hatte und außergewöhnlich flach war – ein Novum in der damaligen Uhrmacherkunst. Breguet hat in der Folge die „Reine de Naples“-Kollektion ins Leben gerufen, die das historische Design mit modernen Uhrmachertechniken kombiniert.

Taschenuhren waren lange beliebter als Armbanduhren

Bei diesen frühen Armbanduhrmodellen, die zunächst als „Uhrarmbänder“ (französisch: bracelet-montre) bezeichnet wurden, zeigte die zwölf oft noch in Richtung der Finger. Erst um 1850 setzte sich die Variante durch, bei der die Zifferblattachse parallel zum Armband verläuft und die sechs zur zwölf führt, was das Ablesen deutlich erleichterte. Dennoch blieben Taschenuhren bis ins 20. Jahrhundert die bevorzugte Wahl für Männer, während Armbanduhren vor allem von Frauen getragen wurden.

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