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Eterna: Die neue Kaliberfamilie 39

© PR
Die Schweizer Uhrenmarke Eterna lanciert eine neue Kaliberfamilie, mit der sich dank ihrer Modularitiät und Vielseitigkeit gleich 88 verschiedene Uhrwerksversionen realisieren lassen. Aus einer tickenden Plattform entstehen unter Hinzufügung von bis zu acht Modulen 78 unterschiedliche Anzeigevariationen und 88 verschiedene Uhrwerke. Zudem lassen sich 106 Uhrentypen gestalten.
Das neue modulare Kaliber 39 von Eterna © PR
Die Entwicklung dieses Uhrwerks, welches bisher seinesgleichen sucht, startete bereits im Jahr 2007. An dem genialen Konzept haben neben dem Ideengeber Patrick Kury auch der Technische Direktor Samir Merdanovic als Konstrukteur sowie der COO Jörg Ammann als Projektleiter entscheidend mitgewirkt. Das, was als Kaliberfamilie 39 mit großer Wahrscheinlichkeit für Aufsehen erregen wird, passt völlig problemlos in alle Gehäuse, die für den Chronographen-Bestseller Eta 7753 konzipiert wurden. Auf dessen Dimensionen haben Kury und sein Team den Kaliber-Newcomer aufgesetzt. Somit gibt es künftig neben dem Sellita-Kaliber SW 500 eine weitere, deutlich exklusivere aber auch um einiges teurere Alternative zu den Erzeugnissen der Swatch Group, welche ihre Lieferungen an externe Kunden ohnehin lieber heute als morgen weiter drosseln möchte. Eterna will die Kaliberfamilie 39 nicht nur für den eigenen Bedarf fertigen, sondern sie auch an Dritte verkaufen. Zu diesem Zweck haben die fernöstlichen Eigentümer die Eterna Movement Company (EMC) gegründet. Die Eterna-Schwester zeichnet fortan für die Produktion der Uhrwerke und deren Vertrieb verantwortlich.
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Vielfalt im Detail Dank eines intelligenten Zusammenwirkens verschiedener Baugruppen lässt sich das Spektrum vom relativ einfachen Handaufzugswerk mit zwei oder drei Zeigern bis hin zum Automatik-Chronographen realisieren. Innerhalb kürzester Zeit lässt sich das Handaufzugswerk durch Entfernen einer Blindbrücke sowie der dortigen Montage einer Baugruppe mit Reduktionsgetriebe und Klinkenwechsler in eine Automatik mit beidseitig wirkendem Kugellagerrotor verwandeln. Ob Anzeige von Datum, Tag und/oder zweiter Zeitzone – alles ist in kürzester Zeit zu bewerkstelligen. Preiswert und effizient Bei der gesamten Konstruktion haben die Entwickler darauf geachtet, mit möglichst wenig unterschiedlichen Komponenten auszukommen. Bauteil-Standardisierung wurde deshalb groß geschrieben. Mit Blick auf preisgünstige Serienfertigung wird vieles mit nur einem Werkzeug gestanzt. Beim Schwing-und Hemmungssystem setzt Eterna auf die bewährten Standards dessen, was sich im Eta 2824 seit Jahrzehnten bewährt: eine vier Hertz Unruhfrequenz und eine Qualitätsfaktor von 320. Bei den Unruhspiralen, einem derzeitigen Knackpunkt mechanischer Zeitmesser, denkt Patrick Kury ebenfalls in die Zukunft. Abhängigkeit von Nivarox kam für ihn nicht in Frage. Diesbezüglich hat bereits sein visionärer Vor-Vorgänger Ernst Seyr einiges unternommen und investiert. Details dazu möchten die Verantwortlichen bei Eterna gegenwärtig aber noch nicht in die Öffentlichkeit gelangen lassen. Rund 70 Prozent aller Komponenten für die Kaliberfamilie 39 werden in Grenchen und Umgebung produziert. Ziel ist es über kurz oder lang, Eterna wieder zu einer Schweizerische Uhrenmanufaktur zu machen, deren innovative Produkte, Tradition und Fortschritt gleichermaßen demonstrieren.
Gegenwart und Zukunft Sicher ist, dass die Kaliberfamilie 39 ab dem kommenden Frühjahr Realität wird. Die Basisversionen haben ihre Zuverlässigkeitsprüfungen schon erfolgreich absolviert. Die Chronographen-Module funktionieren ebenfalls und müssen jetzt zu Chronofiable in den Jura. Auch Mondphasenanzeige und Schleppzeiger befinden sich schon in der Pipeline. Dort, sich wo das Chronographen-Modul um das Stoppen von Zeitintervallen kümmert, findet problemlos auch ein ewiges Kalendarium Platz. Schritt für Schritt in die neue Manufaktur-Zukunft Mit der Kaliberfamilie 39 betritt Eterna in punkto eigener Werke jedoch kein Neuland. Bereits 2005 lancierte die Marke das flache Automatikkaliber 3030 mit neuartigem Großdatum. Allerdings eignet sich dieses flache Automatikwerk weder für eine Industrialisierung noch für die Erweiterung beispielsweise durch den beliebten Chronographen. Gleiches gilt für die Manufakturwerke 3800 und 3505 mit dem patentierten „Spherodrive“. Hierbei steht die Lagerung des Federhauses im Vordergrund uhrmacherischer Optimierung. Die Aufzugswelle mit zwei Kugellagern ist in das Aufzugssystem eingegliedert. Davon unabhängig wird das Federhaus fliegend auf einem Kugellager positioniert und direkt ins Ablaufsystem integriert. Die daraus entstehende Bewegung hat sowohl weniger Reibung als auch weniger Kraftverlust bei der Abgabe der Energie zur Folge. glb

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