Am 24.10.1994 stellte die Glashütter Manufaktur A. Lange & Söhne ihre ersten neuen Uhrenmodelle seit der Wiederbelebung der Marke vor: die Lange 1, das Damenmodell Arkade, die Saxonia und das Tourbillon „Pour le Mérite“. Zur Feier dieses wichtigen Tages stellt A. Lange & Söhne 22 Jahre später die Lange 1 Zeitzone in Honiggold vor.
Die auf 100 Exemplare limitierte Sonderedition trägt, im Unterschied zum 2005 vorgestellten Serienmodell, »Dresden« als Stellvertreter der mitteleuropäischen Zeitzone auf dem drehbaren Städtering. Feine farbliche Veränderungen halten ebenfalls Einzug: Die Punkte zwischen den 24 Städtenamen, das Wort »GMT« und der Außenring der zweiten Zeitzone bei fünf Uhr sind nun blau. Mithilfe des Drückers bei der Acht wird der Städtering in Stundenschritten um eine Zeitzone (von West nach Ost) weitergeschaltet. Synchron dazu, verstellt sich auch der Stundenzeiger der Zonenzeit. Der obere Drücker ist für das Stellen des Großdatums zuständig. Den Referenzpunkt zum Einstellen einer zweiten Zeitzone findet der Träger über einen applizierten Pfeil auf dem Zifferblatt bei fünf Uhr. Zwei weitere Pfeile zeigen sowohl für die Heimat- als auch für die Ortszeit an, ob jeweils Tag oder Nacht vorherrschen. Der besondere Clou der Lange 1 Zeitzone findet sich natürlich auch im Sondermodell wieder: Die Zeit der zweiten Zeitzone lässt sich mithilfe eines ausgeklügelten Synchronisationsmechanismus auf das Hauptzifferblatt übertragen. Energie für drei Tage liefert das hauseigene Handaufzugskaliber L031.1, dessen Räderwerk für die zweite Zeitzone über der Dreiviertelplatine mit Glashütter Streifendekor platziert ist und so durch den Saphirglasboden betrachtet werden kann. Das von Hand finissierte Werk findet nach wie vor in einem 41,9 Millimeter großen Gehäuse Platz, das in der Sonderedition aus Honiggold gefertigt wird. Exklusiv für A. Lange & Söhne entwickelt, ist diese Goldlegierung härter als andere. Die Lange 1 Zeitzone in Honiggold steht nur in den markeneigenen Boutiquen zum Verkauf und kostet 56.500 Euro. mf