Die junge Uhrenmarke Ateliers deMonaco aus dem gleichnamigen Fürstentum beweist erneut, dass es ihr ernst ist mit der Uhrmacherei. Statt nur modische Design-Anpassungen vorzunehmen, entwickelt sie langsam, aber stetig neue technische Lösungen. In diesem Jahr trumpft sie mit dem ewigen Kalender QP-EZ auf, dessen Anzeigen sich allesamt über die Krone justieren lassen; Korrekturstifte, mit denen man das Gehäuse verkratzen könnte, sind damit passé.
Will ein Träger beispielsweise den Monat korrigieren, so zieht er zunächst die Krone in die erste Stellposition und dreht sie nun, bis die Korrekturanzeige bei der Sechs auf „Month“ zeigt. Nun kann er den Monat über den in die Krone integrierten Drücker in Einzelschritten weiterschalten. Zuletzt dreht er die Krone erneut, bis die Korrekturanzeige wieder auf „Neutral“ steht. Durch den selbst entwickelten Mechanismus ermöglicht die Marke das Einstellen von Datum, Wochentag, Monat und zusätzlich der Kalenderwoche mit nur einem Bedienelement.
Des Weiteren überzeugt das Automatikwerk durch gut lesbare Fensteranzeigen, ein gangstabiles Hemmrad aus Silizium und einen Sicherungsmechanismus, der das Stellen aller Anzeigen auch um Mitternacht erlaubt. Neben dem hohen Nutzwert hat der Träger der QP-EZ auch einen finanziellen Vorteil: Während die ewigen Kalender der meisten Manufakturen 50.000 Euro und mehr kosten, ist das Modell aus Monaco bereits für 26.800 Euro in Titan zu haben; die Rosé- und Weißgoldversionen kosten 29.800 beziehungsweise 35.800 Euro. Zusammen werden die drei Materialvarianten 88-mal gebaut. Momentan laufen Gespräche mit einem deutschen Händler, sodass die Zeitmesser künftig auch ohne eine Reise ins sonnige Fürstentum erhältlich sein werden. ak
