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Corum: Didier-Cuche-Sondermodell

Dem Skirennfahrer Didier Cuche gewidmet: der Admiral’s Cup 44 Chrono Centro Didier Cuche von Corum
© PR
Das Uhrenmodell Royal Oak erschien im Jahr 1972 als weltweit erste Luxus-Sportuhr. 2012 feiert der Uhrenhersteller Audemars Piguet den runden Geburtstag seines Bestsellers mit sechs neuen Herrenuhren.
Was der im vergangenen Jahr verstorbene Designer Gérald Genta Anfang der siebziger Jahre für Audemars Piguet entworfen hatte, musste geradezu polarisieren: Die 1972 lancierte Royal Oak war mit 39 Millimetern für den damaligen Geschmack (zu) groß, besaß eine eckige Lünette mit sichtbaren Schrauben und war extrem teurer, obwohl das Gehäuse nicht aus Edelmetall bestand. 3500 Schweizer Franken mussten Uhrenfans mit Mut zum Ungewöhnlichen ausgeben; das war mehr, als die meisten Golduhren kosteten. Der Name der Uhr stammt von einer Reihe britischer Schlachtschiffe, denn die einmalig gestaltete Lünette war von Schiffsbullaugen ebenso inspiriert wie von den verschraubten Sichtfenstern historischer Tiefseetaucherhelme. [HTML1] Aus heutiger Sicht scheint es fast undenkbar, dass der Erfolg einige Zeit auf sich warten ließ; schließlich ist die Royal Oak in ihren vielfältigen Abwandlungen der unbestrittene Bestseller der Uhrenmanufaktur Audemars Piguet. Damals dauerte es jedoch rund zwei Jahre, bis Uhrenliebhaber dem Reiz des Besonderen erlegen waren und der neue Zeitmesser endlich in größeren Stückzahlen produziert wurde. Übrigens gibt es für den hohen Einführungspreis – und auch für die heutigen stolzen Preise – durchaus Argumente: So bestehen Lünettenschrauben, Zeiger und Indexe jedes Modells aus Gold, das komplexe Armband besitzt 138 polierte Kanten, und das Guillochieren, Entgraten und Lackieren der Zifferblätter nimmt rund 20 Stunden in Anspruch. Was ist neu? Um das Jubiläum der Uhren-Ikone angemessen zu zelebrieren, stellt Audemars Piguet neben unlimitierten Neuheiten zwei Platin-Skelettuhren in Auflagen von jeweils 40 Stück vor. Die 39 Millimeter große Royal Oak Skelett extraflach wird vom 3,05 Millimeter dünnen Handaufzugskaliber 5122 angetrieben. Um eine größtmögliche Transparenz zu gewährleisten, wurden die Datumszahlen auf einen Saphirglasring gedruckt und werden erst vor dem grauen Hintergrund des Datumsfensters vollends sichtbar. Alle Werkteile sind in Handarbeit poliert oder satiniert, kreisgeschliffen oder geperlt.
Die Royal Oak Skelett extraflach ist limitiert auf 40 Stück (114.000 Euro) Von der Royal Oak Tourbillon extraflach gibt es auch nur 40 Exemplare (285.000 Euro)
Ein einfacheres Skelett, aber eine komplexere Werkmechanik weist das Royal Oak Tourbillon Skelett extraflach auf. In ihrem 41-Millimeter-Gehäuse rotiert unterhalb der zwei Zeiger ein Tourbillon als Teil des 4,5 Millimeter hohen Handaufzugskalibers 2924, das die Manufaktur für dieses Modell neu entwickelt hat. Unlimitiert ist ein neues Modell mit historisch „korrektem“ Zifferblatt: Wie das Ursprungsmodell zeigt die Royal Oak extraflach auf gräulich blauem Grund einen Doppelindex bei der Zwölf sowie das AP-Logo bei der Sechs. In den vorangegangenen Generationen war das AP-Logo anstelle eines Zwölf-Uhr-Indexes erschienen. Auch das 39-Millimeter-Stahlgehäuse und das Automatikkaliber 2121 entsprechen den Gegebenheiten von 1972. Lediglich die Datumsscheibe erscheint nun dunkel statt weiß.
Royal Oak extraflach: 18.100 Euro Royal Oak Tourbillon extraflach: 185.000 Euro
Mit der Zweizeigeruhr verwandt, weil ebenfalls mit dem historischen graublauen Zifferblatt ausgestattet, ist das Royal Oak Tourbillon extraflach im 41-Millimeter-Roségoldgehäuse. Den Antrieb übernimmt die unskelettierte Version des oben genannten Tourbillonkalibers 2924.
Die Dreizeigeruhr Royal Oak Automatic mit dunkelgrauem oder silberfarbenem Zifferblatt besitzt nun ebenfalls einen Doppelindex bei der Zwölf und wurde von 39 auf 41 Millimeter vergrößert. Die Datumsscheibe des hauseigenen Kalibers 3120 fügt sich farblich nun ebenfalls in das Zifferblatt ein. Die Uhr ist in Edelstahl oder Rotgold erhältlich.
Zu guter Letzt gilt nun auch beim Royal Oak Chronograph: 41 statt 39 Millimeter, Doppelindex bei der Zwölf und dunkle Datumsscheibe. Zudem hat Audemars Piguet die Hilfszifferblätter klarer gezeichnet, sodass sich die Stoppzeiten und die mitlaufende Sekunde nun leichter ablesen lassen. Auch dieses Modell, das vom Kaliber 2385 mit Energie versorgt wird, ist wahlweise in Stahl oder Roségold zu haben. ak
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