Die neue Uhr von Artya erinnert daran: Das Verstreichen der Zeit war sehr früh auch ein akustisches Erlebnis. Noch heute verkünden Kirchenglocken den Menschen der Umgebung verlässlich die halbe oder die volle Stunde. Aber nicht nur weite Entfernungen mussten von Uhrmachern überwunden werden. Als es noch kein Licht auf Knopfdruck gab, signalisierten Zeitmesser mithilfe unterschiedlicher Töne, welche Minute oder Stunde es gerade geschlagen hatte. Das Genfer Unternehmen führt dieses Erbe der Minutenrepetition nun mit der Artya Chorus einen Schritt weiter – und das hat seinen Preis.
Artya Chorus setzt auf das Klangerlebnis
Denn diese Uhr ist als ganz besonderer Klangkörper inszeniert. Das beginnt bei dem ungewöhnlichen, rechteckigen Gehäuse. Über die Basis aus Titan erhebt sich eine mit Roségold eingefasste Kuppel aus Saphirglas. In ihr sollen sich die Klänge der Repetition besonders wirkungsvoll entfalten, wie Artya bei der Vorstellung der Chorus mitteilt. Das Gehäuse misst 44,20 Millimeter mal 42,30 Millimeter mal 16,14 Millimeter.
Das Herzstück der Uhr, mit einer Gangreserve von 90 Stunden, bildet aber das Kathedralen Minutenrepetition Tourbillon. Bei der Komplikation wurde darauf geachtet, dass nur die klarsten Töne entstehen. Dafür haben die Uhrmacher laut dem Hersteller die 317 Komponenten des Uhrwerks akribisch bearbeitet und dann mit extremer Sorgfalt eingesetzt. Den Angaben zufolge assistierten bei dieser fragilen Aufgabe sogar Akustiker. Das Ziel: Die Einzelteile im idealen Winkel zu verbauen, damit die Schallwellen sich unter der Saphirglas-Kuppel bestmöglich ausbreiten können.