Damaszenerstahl, bekannt dank antiker Schmiedekunst, findet immer regelmäßiger auch Einzug in die Uhrmacherkunst. In Form von Gehäusen entstehen durch einzigartige Maserungen besondere Lichtreflexionen und Unikate. Ist das Zifferblatt zusätzlich aus dem Flügel eines Schmetterlings gearbeitet, so wird die Besonderheit eines solchen Zeitmessers offensichtlich. Um welche Uhr es sich genau handelt, warum ein Planet bei einer aufregenden 24-Stunden-Anzeige unerlässlich ist und welche Marke die neueste Zusammenarbeit mit Massena LAB feiert, lesen Sie im folgenden Artikel.
#1 Sevenfriday – SF-ME1 / 01M
Seit jeher ist Sevenfriday für seine industrielle Designsprache bekannt. Die „SF-ME 1“-Modelle werden nun durch ein von der Marke erstmals verwendetes Milanaise-Band aus Edelstahl in Szene gesetzt, das die futuristische Ästhetik betont. Das 44,5 Millimeter große Edelstahlgehäuse in Kissenform, das auch als goldfarben PVD-beschichtete Version erhältlich ist, überzeugt durch seine organische Gestaltung und ist zudem angenehm zu tragen. Antrieb für die Uhr liefert das skelettierte Automatikkaliber TMI NH70, das 41 Stunden Gangreserve liefert und bis zu einem Druck von 5 Bar vor Wasser geschützt ist. Der dank Scheibenanzeige an historische „Jump-Hour-Uhren“ erinnernde Zeitmesser ist ab 1.431 Euro erhältlich.
#2 ArtyA – Butterfly Damascus Micro-Rotor
Um eine Wohltätigkeitsauktion, die Spenden für die „European Leukodystrophies Association“ sammelt, zu unterstützten, stellt ArtyA ein beeindruckendes Einzelstück vor. Die „Butterfly Damascus Micro-Rotor“ sticht besonders durch das Zifferblatt ins Auge, das aus einem echten Schmetterlingsflügel gefertigt ist. Eingebettet in das nicht weniger beeindruckende, 40 Millimeter große Gehäuse aus Damaszenerstahl ist zudem ein neues Manufakturkaliber. Das erste Automatikwerk der Maison, das mit Mikrorotor ausgestattet ist und keine Tourbillon-Komplikation beheimatet, liefert 72 Stunden Gangreserve und besitzt eine Schwungmasse aus Wolfram. Getragen am schwarzen Lederband beträgt der Schätzpreis dieser Neuheit rund 21.000 Euro.
#3 H. Moser & Cie X Massena LAB – Endeavour Chronograph
Mit dem „Endeavour Chronograph“ stellt H. Moser & Cie. seine neueste Kooperation mit Massena LAB vor. Die auf 100 Exemplare limitierte Edition ist von markeneigenen Modellen der 1940er und -50er Jahre inspiriert und huldigt somit sowohl der Vergangenheit als auch der Leidenschaft für Innovation. Hinter dem in dem Farbton „Funky Blue Fumé“ gehaltenen Zifferblatt, das eine Menge Vintage-Ästhetik versprüht, arbeitet das HMC-220-Automatik-Chronographenwerk mit 72 Stunden Gangreserve. Der bis 3 Bar Druck wasserdichte, 41 Millimeter große Zeitmesser aus Edelstahl wechselt für umgerechnet rund 26.500 Euro ans eigene Handgelenk.
#4 De Bethune – DB25 GMT Starry Varius
Die mit dem 29. Manufakturkaliber der Marke ausgestattete „DB25 GMT Starry Varius“ ist nun auch in Roségold erhältlich. Die Reiseuhr verfügt über ein poliertes, 42 Millimeter großes Edelmetall-Gehäuse und besitzt, wie für De Bethune typisch, skelettierte Bandanstöße. Neben der 24-Stunden-Anzeige, die mittels eines kleinen, um das Zentrum kreisenden Planeten visualisiert wird, kann auch eine Datumskomplikation sowie die zweite Zeitzone auf dem kunstvoll gearbeiteten Zifferblatt abgelesen werden. Satte fünf Tage Gangreserve liefert das Handaufzugskaliber, das bis zu einem Druck von 3 Bar vor Wasser geschützt ist. Der Preis des am Alligatorlederband getragenen Zeitmessers ist bei der Maison zu erfragen.