Die Neuvorstellungen dieser Woche erzählen jeweils auf besondere Art und Weise eine eigene Geschichte. Einflüsse der Haute Horlogerie spielen dabei eine ebenso interessante Rolle wie mit Öl gefüllte Gehäuse oder geschichtsträchtige Motive. Insgesamt also eine aufregende Auswahl interessanter Uhren, die die Herzen von Liebhabern höher schlagen lässt.
#1 Alexander Shorokhoff – Neva Black
Eleganz und Mystik strahlt die Neuvorstellung von Alexander Shorokhoff aus, die durch ihre elegante und zeitlose Ästhetik überzeugende „Neva Black“ ist in zwei Farbvariationen erhältlich und kombiniert aufwendige Handgravuren mit dem 3105.Poljot-Handaufzugskaliber. Das 43,5 Millimeter große Edelstahlgehäuse, in das sich eingebettet ein wellenförmig guillochiertes, schwarzes Zifferblatt befindet, ist sowohl mit schwarzer als auch Roségold-farbener IP-Beschichtung erhältlich. Die in Roségold auf neun beziehungsweise in Schwarz auf 30 Exemplare limitierte Edition wird am Kalbs- oder Alligatorlederband getragen und durch einen Glasboden komplettiert, der den Blick auf die Feinmechanik freigibt. Die mit einer Gangreserve von 42 Stunden ausgestattete, 1.799 Euro teure Uhr ist bis 5 Bar Druck wasserdicht.
#2 Perrelet – Turbine Skull
Besondere Kreativität beweist Perrelet mit seiner Neuvorstellung. Die jeweils auf 99 Exemplare limitierte „Turbine Skull“ interpretiert ein bedeutendes Symbol des Barock, den Totenschädel, auf kunstvolle Weise neu. Das auf dem unteren blauen Zifferblatt verortete Motiv wird durch Guilloche-Veredelung, welche Tiefe und ein besonderes Lichtspiel entstehen lässt, aufwendig in Szene gesetzt. Erst durch die aus Handgelenksbewegungen resultierende Rotation der markentypischen Turbine wird der Schädel sichtbar. Neben einer silberfarbenen Edelstahlversion ist auch ein geschwärztes Modell verfügbar. Innerhalb des 44 Millimeter großen Gehäuses arbeitet das P-331-MH-Automatikkaliber, das eine Gangreserve von 42 Stunden liefert und bis fünf Bar Druck vor Wasser geschützt ist. Für 4.780 beziehungsweise 4.980 Euro wechselt der aufregend gestaltete Zeitmesser, der durch ein farblich passendes Kalbslederband in Schwarz beziehungsweise Blau komplettiert wird, ans eigene Handgelenk.
#3 Swatch X Die Simpsons – D`oh of the Dead
Mit zwei farbenfrohen Neuvorstellungen überrascht Swatch alle Halloween- und „Día de los Muertos“-Fans. Die bunten und auffällig gestalteten, 41 beziehungsweise 47 Millimeter großen Uhren zaubern Betrachtern ein Lächeln ins Gesicht und bringen Freude in die dunklen Herbsttage. Auf der „D`oh of the Dead“, die Teil der klassischen New Gent-Reihe ist, sind alle Familienmitglieder der Simpsons zu sehen. Inspiration bei der Gestaltung bot der „Ofrenda“, ein Heimaltar mit Opfergaben und traditionellem Dekor. Zusätzlich ist das Modell „Aye Carumboo“ erhältlich, das neben Barts weiß-rosafarbenem Skelett, das Zifferblatt und Band ziert, zudem Zeiger in Blitzform aufweist. Die beiden Quarz-Zeitmesser sind für 110 beziehungsweise 145 Euro erhältlich.
#4 Seiko – Astron SSH159J1
Drei neue Modelle ergänzen die Seiko-GPS-Solar-Chronographen-Kollektion. Die mit markantem vertikal gebürsteten Zifferblatt ausgestatteten Uhren strahlen maskuline Eleganz aus, die durch die Totalisatoren zusätzlich verstärkt wird. In das 42 Millimeter große Gehäuse der „SSH159J1“ ist das Kaliber 5X83 eingebettet, das neben vielseitigen Funktionen auch eine automatische Zeiteinstellung besitzt und bis zu sechs Monate Gangreserve liefert. Das aus Titan gefertigte Gehäuse wird mit einem passenden Band, das dank Schnellverstellung passgenau anliegt, ausgeliefert. Die in Silber, Blau und Schwarz erhältlichen Modelle werden vollständig von Solarenergie angetrieben und sind bis 100 Meter Tiefe wasserdicht. Für 2.600 Euro wechselt eines der Multitalente ans eigne Handgelenk.
#5 Depancel – Allure Chronograph MecaQ 36 mm
Motorsport-Liebhaber bilden die Zielgruppe für die Neuvorstellung von Depancel. Mit dem „Allure Chronograph MecaQ 36 mm“ stellt die unabhängige Marke eine Uhr vor, die dem typischen Automobil-Design der 1970er Jahre folgt und dieses gleichzeitig in die Gegenwart übersetzt. Eingebettet in das überarbeitete, modern gestaltete 36 Millimeter große Gehäuse aus Edelstahl findet sich ein farblich ansprechendes Zifferblatt. Rote sowie orange Details auf Totalisatoren und Tachymeter-Skala setzten Akzente und betonen die sportliche Ästhetik. Für präzisen Antrieb sorgt das Seiko VK63 MechaQuarz-Werk, dessen Funktionsweise aus einer Kombination von mechanischen Komponenten und denen eines Quarzwerks resultiert. Komplettiert wird der 595 Euro teure Chronograph durch das erste integrierte Edelstahlband der Marke.
#6 Poljot – Tourbillon 3400.XVIII
Eine der bekanntesten und gleichzeitig aufwendigsten Komplikationen überhaupt, die von Abraham-Louis Breguet erfunden und 1801 patentiert wurde, interpretiert Poljot International nun neu. Mit der „Tourbillon 3400.XVIII“ stellt die Marke ein erschwingliches Jubiläums-Tourbillon vor. Eine Öffnung des schlichten, silberfarbenen Zifferblatts in Sonnenschliff-Optik auf sechs Uhr gibt den Blick frei auf den Tourbillon-Käfig, der zudem als Sekundenzeiger fungiert. Eingebettet in das elegant gestaltete, polierte sowie gebürstete Edelstahlgehäuse ist das 3400.PTS-Handaufzugskaliber, das für Antrieb sorgt und eine Gangreserve von 72 Stunden liefert. Getragen wird der 42 Millimeter große und bis 5 Bar Druck dichte Zeitmesser am schwarzen Krokodillederband. Varianten mit schwarzen beziehungsweise champagnerfarbenen Zifferblättern sowie vergoldeten Gehäusen ergänzen das Produktportfolio der Marke. Die auf jeweils 100 Exemplare limitierten Editionen sind zu Preisen zwischen 1.795 und 1.895 Euro erhältlich.
#7 Ressence – Type 3 Black & White
Passend zum Kontrast zwischen Licht und Schatten stellt Ressence neue Modelle innerhalb der Type-3-Kollektion vor. Die „Type 3 Black“ beziehungsweise „White“ weist eine neue Zifferblattgestaltung auf. Rund gestaltete Zahlen und Indexe sowie eine reduzierte, vereinfachte Stundenscheibe sorgen zusammen mit der Verwendung von Superluminova für eine verbesserte Ablesbarkeit. Zudem ist in dem mit Öl gefüllten und dadurch beinahe digital anmutenden Zeitmesser ein überarbeitetes Stoßsicherungssystem integriert. Eine farblich neu gestaltete Wochenend- sowie Öltemperaturanzeige auf dem DLC-beschichteten Titan-Zifferblatt setzen spannende Kontraste. Gegen Spritzwasser geschützt ist das ROCS-3.6-Automatikkaliber, das sich innerhalb des 44 Millimeter großen Titangehäuses befindet und 36 Stunden Gangreserve liefert. Für umgerechnet rund 40.600 Euro wechselt eine der futuristischen Uhren ans eigene Handgelenk.