Für das Jubiläumsheft 25 Jahre Chronos – Ausgabe Chronos 05.2017 – zeigen die drei Redakteure Rüdiger Bucher, Jens Koch und Alexander Krupp ihre ganz persönlichen Lieblingsuhren, insgesamt 25 Modelle. Hier die acht Lieblingsuhren von Chronos-Redakteur Jens Koch.
Lieblingsuhr #1 von Jens Koch: Sinn U2
Die Taucheruhr Sinn U2 vereint viele der hilfreichen Sinn-Technologien:Das Gehäuse aus gehärtetem U-Boot-Stahl ist kratzfest und salzwasserbeständig. Das Glas beschlägt dank besonderer Dichtungen, Schutzgas und Trockenhaltekapseln nicht. Besondere Schmiermittel lassen die Uhr Temperaturen zwischen –45 und +80 Grad ertragen. Zudem bietet sie mir als Taucher mit 2.000 Metern Wasserdichtheit mehr als ausreichend Reserven. 2015 konnte ich mein Wunschdesign bei der auf 50 Stück limitierten und inzwischen ausverkauften Variante U2 C verwirklichen, die Sinn und Chronos zusammen aufgelegt haben. Hartstoffbeschichteter U-Boot-Stahl, 44 mm | Eta 2892 (normale U2: Eta 2893), Automatik | 2.750 Euro
Lieblingsuhr #2 von Jens Koch: TAG Heuer Autavia Calibre Heuer o2
Eine der gelungensten Retrouhren 2017 ist für mich die Neuauflage der Autavia von TAG Heuer. Das Vorbild war eine Cockpit-Stoppuhr fürs Auto, die Heuer 1962 zu einer Armbanduhr machte. Mit den weißen Hilfszifferblättern, den schnörkellosen Ziffern auf der schwarzen Drehlünette und dem braunen Lederband sieht sie zeitlos schön aus. Zudem kommt hier das neue Manufakturkaliber Heuer 02 mit Chronograph und Automatikaufzug zum Einsatz, das man durch den Saphirglasboden betrachten kann. Der günstige Preis macht die TAG Heuer Autavia noch attraktiver.
Edelstahl, 42 mm | Manufakturkaliber Heuer 02, Automatik | 4.900 Euro
Lieblingsuhr #3 von Jens Koch: A. Lange & Söhne Zeitwerk
Die 2009 vorgestellte Zeitwerk ist nach der Lange 1 und dem Turbograph die dritte Designikone von A. Lange & Söhne. Faszinierend wie eine unbekannte Maschine sieht die Zeitwerk aus. Die Stunden und Minuten zeigt sie mit springenden Scheiben digital im Fenster an, wofür im Manufakturwerk ein komplexer Nachspannmechanismus und ein bremsendes Windflügelrad sorgen. Zudem wird das Werk aufwendig verziert.
Weißgold, 42 mm | Manufakturkaliber L043.1, Handaufzug | 70.100 Euro
Lieblingsuhr #4 von Jens Koch: Rolex Submariner
Die Taucheruhr Rolex Submariner ist seit 1953 der Prototyp einer Toolwatch. Am pursten und symmetrischsten in der Version ohne Datum, die mir am besten gefällt. Den Anspruch als Toolwatch unterstreicht sie auch funktional: Die Keramiklünette bekommt keine Kratzer, das Gehäuse besteht aus seewasserbeständigem 904L-Edelstahl, und das Manufakturkaliber gilt nicht nur unter Uhrmachern als robustestes Automatikwerk.
Edelstahl, 40 mm | Manufakturkaliber 3130, Automatik | 6.800 Euro
Lieblingsuhr #5 von Jens Koch: Breitling Navitimer
Die Breitling-Fliegeruhr Navitimer mit der Rechenskala für flugrelevante und anderen Berechnungen ist längst zu einem Klassiker geworden. Im Laufe der Zeit hat Breitling sie gegen Wasser abgedichtet (bis 30 Meter) und ein Manufakturkaliber entwickelt. Die 46-Millimeter-Version sorgt nicht nur für mehr Aufmerksamkeit, sondern hat der kleineren Variante auch einen Glasboden voraus. So kann man den seltenen Anblick des Schaltradkalibers genießen.
Edelstahl, 46 mm | Manufakturkaliber 01, Automatik | 7.540 Euro
Lieblingsuhr #6 von Jens Koch: Laurent Ferrier Galet Square Boréal
Laurent Ferrier war Uhrendesigner, bevor er seine eigene Marke gründete. Das sieht man den reduziert gestalteten Uhren an. Vor allem diese Version der Galet Square in Stahl hat es mir angetan: Das Zifferblatt, die Zeiger, das Gehäuse, das Armband – alles ist perfekt aufeinander abgestimmt. Das Manufakturkaliber mit Mikrorotor präsentiert sich schön verziert unter dem Glasboden und besitzt sogar eine neuartige Hemmung.
Edelstahl, 41 mm | Manufakturkaliber FBN 229.01, Automatik | 39.500 Euro
Lieblingsuhr #7 von Jens Koch: IWC Fliegerchronograph Top Gun Miramar
Die Fliegeruhren von IWC haben mir wegen ihres reduzierten Designs schon immer gut gefallen. Beim Fliegerchronograph Top Gun Miramar spricht mich vor allem der Military-Look mit dem schwarzen Gehäuse, dem olivfarbenen Zifferblatt mit beigefarbener Leuchtmasse und dem olivfarbenen Armband an. Zudem bekommt das Keramikgehäuse keine Kratzer, und den Antrieb übernimmt ein Manufakturwerk.
Keramik, 44 mm | Manufakturkaliber 89361, Automatik | 12.100 Euro
Lieblingsuhr #8 von Jens Koch: Hublot Big Bang Ferrari
Die Big Bang Ferrari ist die Vervollkommnung des Hublot-Designs. Hier gibt es noch mehr Details zu entdecken: Schrauben mit poliertem H-Kopf und Fasen, komplex geformte Ausfräsungen für die Lünettenschrauben, eine Krone mit Bajonettverschluss, damit der rote Strich auf Flanke und Krone waagerecht steht, und ein Gehäuse wie ein Motorblock. Das skelettierte Zifferblatt zeigt die Mechanik und bleibt trotzdem gut ablesbar.
Titan, 45 mm | Manufakturkaliber HUB1242 Unico, Automatik | 25.900 Euro
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