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Chanel steigt bei MB&F ein

Chanel beteiligt sich an der 2005 gegründeten Independentmarke MB&F und kauft ein Viertel der Anteile.
MB&F HM9 Sapphire Vision Weißgold blau
©

MB&F

Das Kürzel MB&F steht für Max Büsser & Friends, und der Name kommt nicht von ungefähr: Als der umtriebige schweizerisch-indische Geschäftsmann Max Büsser 2005 sein eigenes Unternehmen gründete, wollte er nicht eine Uhrenmarke wie andere sein, mit einer mehr oder weniger eigenen Produktion und einem imposanten Manufakturgebäude. Sondern er setzte auf "Freunde", echte und Geschäftspartner. Büsser konzipierte die Uhren und beauftragte unterschiedlichste Lieferanten mit der Fertigung aller benötigten Teile. Und im Gegensatz zu den meisten anderen Uhrenmarken machte Büsser alle Lieferanten ohne Ausnahme öffentlich. Doch was die Marke noch viel ungewöhnlicher machte, waren und sind ihre Uhren: Manche sehen aus wie fliegende Untertassen, andere wie echte Raumschiffe, die Formen lassen einen manchmal von unentdeckten Welten träumen und überschreiten nicht selten die Grenze zur Kunst.

Max Büsser, 2016, Gründer von MB&F

Max Büsser, Gründer von MB&F

© MB&F

Heute gibt es einige Independents, die "verrückte" Uhren machen, aber die verrücktesten kommen immer noch von MB&F. Nun steigt Chanel ins Unternehmen ein. Die berühmte Modemarke mit der ikonischen Gründerin hat sich selbst seit vielen Jahren äußerst ernsthaft der Uhrmacherei verschrieben. 1987 kreierte sie ihre erste Uhr und übernahm sechs Jahre später die Manufaktur G&F Châtelain in La Chaux-de-Fonds, die heute als Chanel Manufaktur firmiert. Dort werden heute alle Chanel-Uhren gefertigt, inklusive einer eigenen Fertigung für Keramikgehäuse und -bänder sowie einer Haute-Horlogerie-Abteilung, die komplizierte Uhrwerke entwickelt und herstellt.

Chanel-Fahnen vor der Chanel Manufaktur in La Chaux-de-Fonds

Chanel-Fahnen vor der Chanel Manufaktur in La Chaux-de-Fonds

© WatchTime

In den vergangenen Jahren hatte sich Chanel bereits an den ebenfalls unabhängigen Uhrenmarken Romain Gauthier (2011) und F. P. Journe (2018) beteiligt. Jetzt übernimmt der Konzern 25 Prozent an MB&F. Max Büsser behält mit 60 Prozent die Mehrheit, die anderen 15 Prozent verbleiben in den Händen seines langjährigen Partners Serge Kriknoff.

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