Zenith präsentiert einen neuen Chronographen zum Stoppen der Hundertstelsekunde: den Defy Extreme, der in Zusammenarbeit mit Felipe Pantone entstand. Seit 2020 arbeiten der Uhrenhersteller aus Le Locle und der argentinisch-spanische Künstler zusammen. Seine Initialen sind ebenso in die Gehäuseecken des neuen Chronographen eingraviert wie die Abkürzung „#1“, die für die Kaliberfamilie El Primero steht.
Zu ihr gehört das Automatikkaliber El Primero 9004 der neuen Defy Extreme, das 2017 vorgestellt wurde. Es verfügt über eine Hemmung für die Zeitanzeige und über einen Silizium-Oszillator für den Chronographen. Letzterer arbeitet mit einer Frequenz von 36.000 Halbschwingungen pro Stunde und ermöglicht so die Messung der Hundertstelsekunde.Das Kaliber 9004 sitzt in einem 45 Millimeter großen Edelstahlgehäuse. Lünette und Drückerschutz bestehen aus blauem Yttrium-Aluminiumsilikat, einer künstlich hergestellten kristallinen Verbindung – ähnlich Saphirglas. Aus Letzterem besteht die Basis des Zifferblatts, die dank physikalisch-chemischer Mikrogravuren einen changierenden Effekt zeigen soll. Eine PVD-Beschichtung von Stunden- und Minutenzeiger sowie die Färbung des Minutenzählers bei der Drei verleihen der Defy Extreme den Regenbogen-Charakter, den Felipe Pantone gern zeigt, etwa bei der Defy 21 Felipe Pantone Edition von 2021. Die Chronographen-Indikationen vervollständigen ein 60-Sekunden-Zähler bei der Sechs, der zentrale Zähler für die Hundertstelsekunde – er dreht sich einmal pro Sekunde um das Zifferblatt – und eine eigene Gangreserve-Anzeige. Dabei reicht ein Vollaufzug des Chronographen für 50 Minuten.
100 Exemplare der Defy Extreme Felipe Pantone stellt Zenith her. Jedes davon trägt ein Chronometer-Zertifikat und kostet 29.500 Euro. Im Preis inklusive sind drei Armbänder: eines aus blauem Kautschuk, eines aus schwarzem Stoff und eines aus Edelstahl. Sie lassen sich per Knopf im Gehäuseboden wechseln. gb